App-Review: Booger Boing

Das Spiel „Booger Boing“ fordert dich auf, „die eklige und wundervolle Welt in deiner Nase zu erforschen“. Na, mal gucken …. (kostenlos, mit mäßigen In-App-Käufen)

 

Was tut man als Spiele-Entwickler nicht alles, um die Aufmerksamkeit der geneigten Gamer zu erringen. Im Spiel „Booger Boing“ geht es um Nasenborken – oder, um auf der Sprachebene des englischen Ausdrucks „Booger“ zu bleiben, um „Popel“. Und der App-Entwickler verspricht „Stunden ekligen Spaßes“.

Aber egal, ob du diese Idee amüsant oder tatsächlich eklig findest: Nach wenigen Sekunden des Spielens hast du sie ohnehin vergessen. Denn auch wenn der Entwickler „Spaß in Ihrem Nasenloch“ verspricht, erinnert die Grafik des Spiels nicht wirklich an das Innere dieses Körperteils.

Letzten Endes handelt es sich bei „Booger Boing“ um ein Plattformspiel, bei dem du wie so oft die Aufgabe hast, vom Anfang eines Levels zum Ausgang zu gelangen. Dabei musst du diversen Gegnern ausweichen und solltest nach Möglichkeit Münzen und Edelsteine aufsammeln sowie Artgenossen retten. Auch Schlüssel spielen eine wichtige Rolle. Denn nur wenn du sie findest, kannst du die Tore aufschließen, die dir des Öfteren den Weg versperren.

Springen statt rennen

Die Besonderheit dieses Spiels besteht hauptsächlich in der Art der Fortbewegung. Du steuerst die Hauptfigur (eben eine Nasenborke), indem du sie springen lässt. Das erledigst du ähnlich wie mit einer Steinschleuder oder wie bei „Angry Birds“: Du ziehst die Borke in die Länge. Wie lang und in welche Richtung du sie ziehst, das bestimmt, wohin und wie weit sie dann springt, wenn du sie loslässt.

Der Schwierigkeitsgrad der Level steigt relativ schnell an. Wenn du nicht mehr weiterkommst, dann kannst du mit den gesammelten Münzen zusätzliche Bildschirmleben kaufen. Falls du nicht deutlich geschickter bist als der Autor dieser Zeilen, dann wirst du nach etwa 45 Minuten bei Level 10 auf größere Schwierigkeiten stoßen – und mit dem Gedanken spielen, dir für echtes Geld zusätzliche virtuelle Münzen zu kaufen.

Screenshot: androidmag.de

 

Fazit

„Booger Boing“ macht durchaus Spaß – unabhängig von dem Nasenloch-Szenario. Wesentlich für den guten Eindruck sind die indirekte Steuerung und das gelungene Design der einzelnen Level.

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