Aus unzähligen Filmen, Serien und Comics wissen wir: In der Zombie-Apokalypse zählt neben guten Nerven vor allem ein geschultes Händchen im Umgang mit diversen Schusswaffen. Im Nachfolger des Grafik-Krachers „Dead Trigger“ bewahrheitet sich diese fiktive Binsenweisheit einmal mehr (kostenlos).
Denn hier musst du abermals Horden von gefräßigen Untoten abwehren. Die Entwickler Madfinger Games haben nicht nur an der Grafik geschraubt, sondern erweiterten das bekannte Spielprinzip um eine Art Basen-Managment, bei dem du dein Versteck nach und nach aufleveln kannst. Doch alles der Reihe nach …
Dead Trigger 2 ist wie sein Vorgänger ein echter Hingucker: Ein halbwegs aktuelles Smartphone oder Tablet vorausgesetzt, zaubert die Spiel-Engine ungemein detaillierte Texturen, Charaktermodelle und Lichteffekte aufs Display. Gemeinsam mit Gamelofts Asphalt 8 und Modern Combat 4 gehört Dead Trigger 2 somit zweifellos zu den grafisch aufwendigsten 3D-Games für Android.
Aber die Optik alleine ist nicht alles, was wird also auf Seiten des Gameplays geboten? Im Kern in etwa das Gleiche wie beim Vorgänger: In relativ klein gehaltenen Levels gilt es diverse Aufgaben zu lösen, wobei du dabei stets untote Gesellschaft bekommst. Mit dem linken Daumen bewegst du die Spielfigur, der rechte Daumen wird zum Zielen benutzt.
Dank eines neuen Zielmodus, muss nicht mehr extra eine Feuertaste gedrückt werden. Stattdessen nimmt dein Alter Ego Ziele automatisch aufs Korn, wenn du das Fadenkreuz darüber bewegst.
Meistens musst du eine bestimmte Zeit lang ausharren bis Verstärkung kommt und die Mission erfüllt ist.
Damit es zum Vorgänger aber genug Unterscheidungsmerkmale gibt, wurden einige Neuerungen integriert. So muss in Teil 2 ein eigenes Versteck gemanagt werden. Dazu müssen zunächst verschiedene Gehilfen befreit werden, wie etwa eine Medizinerin, ein Schmuggler, ein Waffenexperte oder ein Ingenieur. Mithilfe dieser Charaktere lassen sich neue Gegenstände oder Waffen erforschen und schließlich auch käuflich erwerben.
Wie beim Vorgänger auch, ist das Spiel an sich gratis und finanziert sich komplett über In-App-Käufe. So kannst du für echtes Geld virtuelles Gold kaufen. Gezwungen wirst du dazu aber nicht.
Eine durch und durch gelungene Weiterentwicklung des bewährten Spielprinzips. Dead Trigger 2 bietet im direkten Vergleich mit dem ersten Teil mehr von allem und kommt dabei grafisch noch ein ganzes Stück eindrucksvoller daher. Definitiv empfehlenswert, sofern du über ein entsprechend flottes Android-Gerät verfügst. Wir hatten mit dem Nexus 7 (2013) jedenfalls unseren Spaß.
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