Man of Steel

Ab sofort kannst du mit Superman auch auf deinem Androiden die Welt retten. Wir verraten, was das Spiel zum Kinohit taugt. (3,74 Euro)

Der Titel „Superman“ ist dabei nicht ganz richtig – der kräftige Genosse hat es anscheinend lieber, wenn man ihn „Man of Steel“ nennt, ganz wie im gleichnamigen Kinofilm. Wir wollen nicht spoilern, lassen die Story daher größtenteils unbehelligt, ein paar kurze Szenen seien zum besseren Verständnis aber erwähnt. Du steigst direkt in die Handlung ein, Warner Bros. spart sich eine ausführliche Einleitung. In einigen Szenen wird dir nur schnell die Vorgeschichte von Clark Kent alias Kal-El alias Man of Steel geschildert, danach geht es auch schon los.

Deinen Erzrivalen Zod musst du mehr als einmal bekämpfen.

Learning by Doing

Die Steuerung erlernst du mittels eines Tutorials, in dem es gleich gegen einen deiner härtesten Widersacher geht: Zod. Der finstere Zeitgenosse kommt von Krypton, dem Heimatplaneten von Kent. Warum er dir auf die Erde gefolgt ist und dir an die Gurgel will, lassen wir an dieser Stelle mal außen vor. Nur so viel: Er ist ähnlich stark wie du, und eure Wege kreuzen sich im Spiel des Öfteren.

Immerhin ist das Game recht stark an die Storyline des Filmes angelehnt, dabei allerdings in einzelne Kapitel unterteilt. Das ist auch notwendig, die langen Ladezeiten nerven schon jetzt – nicht auszudenken, wenn die Spielabschnitte noch umfangreicher wären.

Durch verschiedene Updgrades wird Superman noch stärker.

Wischen und Schlagen

Die Steuerung funktioniert tadellos, du steuerst den Superhelden durch Wischgesten, egal ob in der Luft oder zu Land. Mit der Zeit lernst du neue Combos und Kniffe, um deine Attacken noch effektiver an den Gegner zu bringen. Das bringt zwar Abwechslung in die stupiden Prügeleien, auf lange Sicht stellt sich aber doch Langeweile ein – zu ident sind die Kämpfe und Quick Time-Events.

Da hilft es auch nichts, dass die grafische Umsetzung toll anzusehen ist und der Hersteller versucht, die Motivation mit zahlreichen Upgrades und neuen Anzügen hochzuhalten. Außerdem gibt es noch den Spielmodus „Überleben“. Hier gilt es, gegen so viele Gegner wie möglich hintereinander zu bestehen.

Negativ fällt bei all dem Spielumfang allerdings auf, dass die Grafik recht schnell ihren Tribut fordert: Auf unserem Note 2 kam es immer wieder zu nervigen Aussetzern, zudem läuft das Spiel auch nicht absolut flüssig.

Die kurze Einleitung im klassischen Comic-Stil.

Fazit

Mittlerweile bekommt jeder Kino-Blockbuster ein eigenes Android-Game, ein richtiger Kracher war bislang allerdings noch nicht dabei. Die Hersteller übertrumpfen sich gegenseitig in Bezug auf Grafik und Umfang, einzig der Spielspaß bleibt ob schlechter Implementierung oder nervigen In App-Käufen (siehe Iron Man 3) auf der Strecke. Für eine Zeit lang ist Man of Steel ein guter Pausenfüller, der Preis ist für die gebotene Qualität allerdings zu hoch.

Video

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