Putzige, kleine Bergarbeiter wollen nur das eine: Bodenschätze abbauen – egal ob Kohle, Silber oder Gold. Deine Aufgabe ist es ihnen den Weg zu den Rohstoffen zu weisen (0,69 Euro).
Die wuseligen Bergarbeiter in Micro Miners, die ob der Pixelgrafik als solche kaum zu erkennen sind, kennen nur einen Weg: hinab ins Reich der Bodenschätze. Und treffen sie auf eine Mine, buddeln sie wie Wilden und bauen das begehrte Edelmetall und sonstige Bodenschätze in Sekundenschnelle ab. Was du dabei tun kannst? Du zeigst ihnen den Weg, indem du via Fingerwisch die Gänge zu den Abbaustellen gräbst. So einfach das klingt, so schwierig wird es mit Fortdauer des Spiels.
Denn erstens können die kleinen Männchen nur kurze Strecken wieder nach oben klettern. Hast du also mal eine Mine übersehen, dann ist es meist zu spät. Zweitens scrollt der Bildschirm automatisch langsam aber unaufhaltsam nach oben weg. Und Minen, die oben aus dem Bildschirm laufen, bringen keine Punkte. Nicht nur das, wenn deine Arbeiter oben ankommen, ist dies der sichere Tod für sie.
Also musst du graben und gleichzeitig überlegen, wohin du als nächstes gräbst. Schließlich sind ja nicht alle Minen gleich zu erkennen, sondern liegen auch schon mal im nicht sichtbaren Bereich des Screens. Und dann gibt es, wie in der Realität, auch Regionen aus Stein, die deine Arbeiter nicht durchdringen können. Da heißt es außen herum und doch so, dass die nächste Mine nicht übersehen wird.
Noch ein Handicap kommt hinzu. Die weißen Bergleute graben nach Silber, die schwarzen nach Kohle. Beide können nach Gold graben, aber schwarze keineswegs nach Silber – und weiße machen sich mit Kohle nicht die Hände schmutzig. Anfällig sind die kleinen Knappen auch für Lava, Gase und Explosionen. Es gibt also viel zu tun in so einem Bergwerk, das noch dazu die unangenehme Eigenschaft hat, langsam vom Bildschirm zu verschwinden.
Der automatisch scrollende Bildschirm sowie die undurchdringlichen Steine bereiten dir die größten Schwierigkeiten.
Micro Miners ist ein niedliches Casual-Game in pixeliger Retro-Grafik, welches durch das einzigartige Gameplay viele Freunde finden wird. So simpel die Idee dahinter ist, so gut ist die technische Umsetzung. Hier heißt es graben – bis zur Hölle, und noch tiefer. Dabei nimmt der Spielspaß trotz der unangenehmen Arbeitsbedingungen unter Tag nie ab.
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