Modern Conflict 2

Modern Conflict kombiniert die strategischen Elemente eines Real-Time-Strategiespiels mit dem von klassischen Brettspielen bekannten Map-Konzept (kostenlos).

Schere, Stein, Papier

Die Grundidee des Titels besteht darin, dass ihr mit euren Einheiten eine Vielzahl von über dem Spielfeld verteilten Basen einnehmen müsst. Diese erstellen Soldaten, die ihr zum Überrennen weiterer Gebäude einsetzen könnt.

Leider sind nicht alle Soldaten gleich. Je nach Basistyp entstehen entweder Panzer, Helikopter oder Torpedos. Bei einem Angriff von verschiedenartigen Einheiten kommt es auf die Typen an – die geschickte Ausnutzung der Schwächen der einzelnen Truppentypen erlaubt euch das wesentlich effizientere Ausschalten von Gegnern.

Einige Basen enthalten als kleinen Bonus diverse Abwehrkanonen und Fortifikationen. Das Einnehmen dieser Gebäude ist um einiges komplizierter, allerdings ist die Verteidigung um einiges einfacher.

Modern Conflict kombiniert die strategischen Elemente eines Real-Time-Strategiespiels mit dem von klassischen Brettspielen bekannten Map-Konzept.

Taktische Tricksereien

Das hier beschriebene Framework bietet Platz für eine Vielzahl von Manövern. So ist es nicht immer sinnvoll, frontal auf neutrale und gut verteidigte Basen zuzustürmen – das Erobern fällt um einiges leichter, wenn der Gegner vorher die dort garnisonierten Verteidiger ausschaltet.

Außerdem sind nicht alle Basen gleich wertvoll. Panzer dürfen sich nur auf Straßen bewegen, weshalb der Besitz eines Stützpunkts in der Mitte der Karte offensive Operationen wesentlich erleichtert.

Zur Steigerung der Langzeitmotivation liefert der Hersteller den Titel mit einer Vielzahl von immer schwieriger werdenden Missionen aus. Das Erfüllen ebendieser bringt euch Öl und Gold – diese Ressourcen dürft ihr in diverse Upgrades für eure Einheiten investieren.

Außerdem dürft ihr eurem Alter Ego auch zu Fähigkeiten verhelfen. Durch den intelligenten Einsatz dieser nur kurzfristig aktivierbaren Skills werden eure Truppen beispielsweise wesentlich schneller, was den Effekt der in manchen Basen befindlichen Panzerabwehrkanonen negiert.

Technisches

Modern Conflict 2 ist im Comicstil gehalten, die Grafik läuft auch auf älteren Telefonen ohne jegliches Problem. Die Bedienung des Spiels ist sehr einfach: klicke eine deiner Basen an, um die dort befindlichen Truppen auszuwählen. Hell erscheinende Stürzpunkte sind direkt erreichbar – tippe sie an, um die Soldaten dorthin zu senden.

Als kleines Bonusgimmick implementiert der Hersteller Multiplayerpartien. Dabei spielt ihr per Internet gegen andere, vom Programm ausgewählte Gegner – da ihr pro Tag nur eine begrenzte Anzahl von Maps spielen dürft, ist das eine sehr willkommene Abwechslung.

Die Finanzierung des kostenlosen Titels erfolgt durch In-App-Purchases. Leider sind diese nur als Abonnement verfügbar. Wer Modern Conflict 2 immer wieder spielen möchte, sollte versuchen, ohne diese Features auszukommen – auch ohne IAP ist das Spiel voll funktionsfähig, da die IAP-Käufe nur die Ressourcenregeneration beschleunigen.

Die Grundidee des Titels besteht darin, dass ihr mit euren Einheiten eine Vielzahl von über dem Spielfeld verteilten Basen einnehmen müsst.

Fazit

Obwohl das Spielkonzept von Modern Conflict 2 vergleichsweise langweilig wirkt, versteht der Titel es, Spannung aufzubauen. Es ist unendlich frustrierend, wenn der von 5 Basen aus koordinierte Angriff auf das Hauptquartier des Gegners wegen eines fehlenden Panzers scheitert – an Aufhören ist in diesem Moment nicht zu denken. Aufgrund des enormen Suchtpotentials müssen wir euch vor diesem Titel warnen. Installiert ihn nur, wenn ihr einige Stunden Zeit übrig habt.

Video

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