Fiese Eingeborene, lästig monetarisiert. (kostenlos)
Wenn „Zivilisierte” auf „Eingeborene” treffen, gibt es Zoff. Run Like Hell! greift dieses Thema auf: Ein auf einer Insel gestrandeter Segler muss schnellstmöglich vor den indianischen Verfolgern flüchten, um nicht im Kochtopf des Medizinmanns zu enden.
Stupides Geradeaus-Rennen führt leider nicht zum Erfolg: Eine Vielzahl von Fallen wartet nur darauf, den Gestrandeten näher an seine hungrigen Verfolger zu bringen. Die Aufgabe des Spielers besteht nun darin, den schlecht gelaunten Gegnern durch Hechtsprünge und/oder Rutschattacken auszuweichen, um die wertvolle Führung nicht zu gefährden. In den Levels finden sich als kleine Unterstützung spezielle Sphären, die entweder Adrenalin an die Spielfigur verteilen oder die Verfolger per Elektroschock verlangsamen.
Leider ist Run Like Hell höchst penetrant monetarisiert. Um neue Levels freizuschalten, müssen stundenlang Münzen gesammelt werden. Das nervt auf die Dauer, da die Münzwerte sehr hoch angesetzt sind. Abgesehen davon ist das Spiel gut gelungen: Die Steuerung ist brauchbar, die Grafik okay und die Hintergrundmusik passt ebenfalls.
Aufgrund des sehr simplen Spielkonzepts ist „Run Like Hell!“ ein wirklich brauchbares und unkompliziertes Jump ‘n‘ Run für zwischendurch. Wer kein Geld ausgeben möchte, ist aber ewig mit dem Freispielen neuer Level beschäftigt und langweilt sich auf Dauer.
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