Normalerweise sind Oktopusse lustig aussehende Tierchen, die im Meer herumschwimmen und unter Umständen auf der Speisekarte eines Italieners auftauchen. Hier ziehen die Mehrfüßler indes in den Krieg (1,50 Euro).
Amerikanische Tester beschreiben das Spiel als eine Mischung aus Final Fantasy und Angry Birds. Auf den ersten Blick klingt das reichlich seltsam – sobald du deinen ersten (rundenbasierten!) Kampf ausgetragen hast, verstehst du den Sinn dahinter.
Die Bewegung deiner Truppen erfolgt durch „Springen“. Dadurch unterscheidet sich Squids Wild West von klassischen Taktik-Shootern wie Jagged Alliance – zum erfolgreichen Manöver gehört hier neben Planung auch Fingerfertigkeit.
Im Laufe der Kämpfe darfst du weitere Krustentiere rekrutieren, die in vier verschiedene Klassen eingeteilt sind. Außerdem bringen gewonnene Gefechte Erfahrungspunkte – Veteranen sind wesentlich schlagkräftiger als ihre frisch rekrutierten Mitstreiter.
Von Zeit zu Zeit lassen erledigte Gegner Perlen fallen. Diese darfst du in Upgrades investieren, um so deine Lieblingseinheiten noch schlagkräftiger zu gestalten.
Wir testeten das Spiel auf einem Telefon mit einem hochauflösenden Bildschirm (1280×800). Die Grafikengine renderte den Titel nur in einem kleinen Rechteck in der Mitte – der Rest der Fläche blieb schwarz. Dadurch wurden die einzelnen Steuerelemente winzig klein, was die Bedienung wesentlich erschwerte. Und: Die deutsche Übersetzung ist stellenweise so schlecht und mithin ungewollt lustig, dass sich die Installation nur aus diesem Grund lohnt.
Aufgrund der auf größeren Bildschirmen potthässlichen Grafik und der miserablen Übersetzung ist Squids Wild West für Besitzer von modernen Telefonen eher ungeeignet. Das ist schade, da das Konzept des Spiels sehr ansprechend ist.
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