Thor: TDK – Das Spiel

In der antiken germanischen Götterwelt herrscht Unruhe. Loki wendet sich gegen seinen Bruder Thor, um ihm den Thron zu entreißen. Dabei setzt er eine verhängnisvolle Kette von Ereignissen in Gang (kostenlos).

Seine Verbündeten – er scheint vor der dunklen Seite keine Berührungsängste zu haben – halten sich nämlich nur sehr peripher an die Abmachungen. Aus diesem Grund sieht sich sein Bruder bald mit einer Horde von Angreifern konfrontiert, die die Ruhe der Welt bedrohen.

Zu Beginn wird dir die Steuerung erklärt, damit du dir im Gefecht leichter tust.

 Rollenspiel mit Pfiff

Deine Aufgabe besteht darin, bei der Befriedung der Umgebung zu helfen. Dazu kämpfst du dich in bester Diablo-Manier durch diverse opulent animierte Levels. Da das Alleinsein nicht gerade erfreulich ist, darfst du von Zeit zu Zeit Helfer herbeirufen – eine auf der Unterseite des Bildschirms befindliche Leiste informiert dich, wenn du genug Energie gesammelt hast.

Durch das „Am Bildschirm Zeichnen“ von Runen entstehen kraftvolle Zaubersprüche. Ihr Einsatz will wohlüberlegt sein, da die Regeneration von Donnersturm und Co schon mal einige Minuten in Anspruch nimmt.

Zwischen den Levels darfst du diverse Upgrades erwerben. Leider ist es praktisch kaum möglich, die dazu notwendigen Rohstoffe im Spiel freizuschalten. – der Griff zum Geldbeutel ist an vielen Stellen unausweichlich.

Selbstverständlich kannst du deinen Charakter mit neuen Gegenständen ausrüsten.

 Nerve dich täglich

Thor ist rund 1,6 GB groß. Der Entwickler nutzt die enorme Datenmenge für faszinierende 3D-Grafik und einen komplett von professionellen Sprechern interpretierten (englischsprachigen Sound). Leider ist die Steuerung nicht wirklich gelungen: Du lenkst dein Alter Ego nicht durch einen traditionellen Joystick, sondern durch das Antippen des Bildschirms. Das funktioniert nur selten, das Werfen des Hammers wird zum Glücksspiel.

Besonders ärgerlich ist die IAP-Implementierung. Das Spiel lässt kaum eine Gelegenheit aus, um Kaufdruck aufzubauen – ohne hohe Investitionen ist es kaum möglich, das Ende zu erreichen.

 Fazit

Das offizielle Spiel zum Hitfilm von Marvel lässt an vielen Stellen Raum für Verbesserungen. Die widerborstige Steuerung und der enorme Kaufdruck sorgen dafür, dass beim Spielen Frust entsteht – packende Story und opulente Grafik reichen nicht aus, um einen Hit zu erzeugen.

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