Wähle einen Helden, kämpfe gegen deine Feinde, vernichte deine Gegner mit Spezialangriffen und zerstöre den feindlichen Kristall (kostenlos, erweiternde In-App-Käufe).
Im Rahmen der Präsentation des iPhone 6 wurde Vainglory zum ersten Mal der Öffentlichkeit präsentiert. Vor allem die herausragende Grafik rief bei den Anwendern Begeisterungsstürme hervor. Vor kurzem ist nun endlich die Android-Version im Play Store gelandet und auch auf dieser Plattform macht das Spiel eine sehr gute Figur.
Doch alles der Reihe nach: Vainglory gehört zum Genre der MOBA (Multiplayer Online Battle Arena), welches auf dem PC seine Wurzeln hat. MOBA sind eine Art Echtzeit-Strategiespiele, in der sich zwei Teams auf einer arenaartig aufgebauten Karte gegenüberstehen. Am PC sind DOTA und League of Legends wohl die bekanntesten Vertreter dieses Genres.
Im Prinzip kämpfen drei Spieler gegen drei weitere und versuchen im Laufe des Gefechts den Kristall in der gegnerischen Basis zu zerstören. Dabei werden die Spieler von den sogenannten Vasallen unterstützt. Diese laufen einfach auf einem Weg – Lane genannt – von der eigenen Basis zur gegnerischen. Entlang des Weges stehen allerdings Türme, die der Reihe nach zerstört werden müssen.
Um diese Aufgabe lösbar zu machen, hat jeder Held besondere Fähigkeiten, die sich mit jedem Level-Aufstieg verbessern lassen. Zudem kannst du im Item-Shop in deiner Basis Waffen und Gegenstände kaufen, die deine Kampfkraft weiter steigern. Die Items gibt es natürlich nicht geschenkt, vielmehr müssen sie gegen gesammeltes Gold eingetauscht werden. Und das wiederum kannst du auf drei unterschiedliche Arten verdienen: Zum einen bekommst du pro Spielsekunde einen paar Goldklümpchen. Das beliebte Edelmetall gibt es aber auch für das Zerstören von Gebäuden oder für das Töten gegnerischer Spieler. Am meisten Gold sahnt man aber ab, wenn man den gegnerischen Vasallen den Todesstoß versetzt. Kurz und gut, du musst die gegnerische Einheit eliminieren, um zu Gold zu gelangen.
Zu guter Letzt gibt es noch unparteiische Monster, die du besiegen und somit auf deine Seite ziehen kannst. Allerdings ist das kein Honigschlecken. Sie sind besonders stark und um sie zu bezwingen, benötigst du die gesamte Schlagkraft deiner Einheit.
Dein Held wird durch Tippen auf das Display gesteuert, ähnlich wie bei Point and Click-Adventures. Unten am Bildschirm sind deine Fähigkeiten aufgelistet. Mit den Steuerelementen am rechten Rand kannst du dich zurück in die Basis teleportieren, die Rangliste einsehen und den Item-Shop aufrufen.
Ganz oben rechts gibt es eine Karte, die besonders wichtige Informationen bereithält und dir Hinweise gibt, wo sich deine Gegner und Verbündeten befinden.
Was die Grafik betrifft, ist Vainglory eines der besten Spiele überhaupt. Angefangen von den Partikeleffekten bis hin zu den Charaktermodellen ist alles erstklassig designt und verdient höchstes Lob.
Auch wenn ein Touchscreen für dieses Genre nicht unbedingt geeignet ist, wurde Vainglory eindrucksvoll umgesetzt. Erfreulicherweise kommt das Spiel ohne In-App-Käufe aus. Im integrierten Store kannst du zwar ein anderes Outfit für deinen Helden kaufen, auf den Spielausgang hat dies aber keine Auswirkungen.
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