Orks und andere Fieslinge bedrohen die Welt. Ein heldenhafter Marine muss sich auf einen Spaziergang begeben, bei dem er den einen oder anderen Angreifer umnietet. (5,99 Euro, mit aggressiven In-App-Käufen)
Dabei hast du die Wahl zwischen einer Nahkampf- und einer Fernkampfwaffe. In den ersten Levels ist es vergleichsweise egal, mit welchem Werkzeug du vorgehst. Die rund siebentausend Lebenspunkte sind mehr als ausreichend, um den einen oder anderen Hieb einzustecken.
In späteren Missionen nimmt die Anzahl der Gegner stark zu. Wenn du eingehende Angriffe nicht blockst, so kommst du nicht ans Ende der Levels. Diverse Items erleichtern dir das Umnieten der Angreifer – neben Upgrades für die Schlagkraft kannst du auch die Gesundheit deines Kriegers verbessern.
Leider konnte der Entwickler an dieser Stelle der Versuchung nicht widerstehen, durch In-App-Käufe mehr Geld zu verdienen. Besonders dreist ist, dass manche kaufbaren Elemente Subitems enthalten, die sich nur durch einen abermaligen Obolus an den Entwickler freischalten lassen. In einem kostenlosen Spiel wäre dies unfreundlich – bei einem sechs Euro teuren Titel ist es eine richtige Frechheit.
Die rund 120 MB sind insofern gut investiert, als das Spiel alles aus der GPU deines Telefons herausholt. Auf älteren Smartphones ist die Grafik ebenfalls passabel, kommt aber von Zeit zu Zeit etwas ins Stocken.
Ein fliegender Totenschädel begleitet dich durch die ersten Sekunden in der Welt von Warhammer. Der obskur aussehende Geselle hat die Aufgabe, dich in die Steuerung einzuführen – sie ist genreüblich und funktioniert ohne Probleme.
Wenn der Entwickler von Warhammer ohne In-App-Käufe ausgekommen wäre, so würde dieser Runner sofort eine Fünfsterne-Bewertung bekommen. Bei einem Preis von rund sechs Euro ist es mehr als dreist, wenn man seinen Nutzern für Items zusätzliches Geld abnehmen möchte. Aus diesem Grund empfehlen wir das Spiel nur eingeschränkt.
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