Zombies vs Toys

Untote fallen in ein Spielzeuggeschäft ein. Die Ureinwohner des Ladens sind über den Besuch alles andere als erfreut, und schreiten sogleich zur Gegenwehr (kostenlos).

Diese relativ einfache Formel bildet die Grundlage für ein durchaus witziges und vergleichsweise einfaches Tower Defense-Spiel. In Zombies vs Toys bleibt dir das in komplexeren Titeln erforderliche „Mazing“ erspart, da die Gegner stets auf vorbestimmten Bahnen laufen – deine Türme darfst du nur auf den vom Entwickler vorgegebenen Plätzen errichten.

Sonst verhält sich das Spiel wie jeder andere Tower Defense-Titel. Errichtete Türme lassen sich upgraden, wodurch ihre Kampfkraft beinahe exponentiell steigt. Witzig ist, dass du die Angriffslogik festlegen darfst – wenn ein Flammenwerfer immer auf den hintersten Gegner einbrät, erzeugt er in Summe mehr Schaden.

Skills herbei

Trotz der etwas seltsamen Einschränkungen beim Leveldesign macht der Titel in der Praxis jede Menge Spaß. Das liegt unter anderem daran, dass du vom Spielbeginn an auf einige Skills zurückgreifen darfst. Dabei handelt es sich um Sonderfähigkeiten, die sich im Laufe der Zeit aufladen und danach auf Zuruf aktiv werden.

Zombie vs Toys gewinnt dadurch stark an taktischer Tiefe. Skills brauchen lang, um sich zu regenerieren – die Auswahl des richtigen Aktivierungszeitpunkts ist insbesondere in höheren Levels spielentscheidend.

Neue Fähigkeiten und/oder Turmtypen erhältst du gegen Blöcke. Diese erspielst du, indem du die vom Entwickler gestellten Challenges löst – alternativ darfst du sie auch als In-App-Purchase erstehen.

Untote fallen in ein Spielzeuggeschäft ein. Diese relativ einfache Formel bildet die Grundlage für ein vergleichsweise einfaches Tower Defense-Spiel.

Technikcheck

Zombies vs Toys nervt durch extrem lange Ladezeiten – nach dem ersten Start des Programms vergeht selbst auf einem aktuellen Handy rund eine halbe Minute Zeit, bis das Hauptmenü erscheint. Auch sonst ist die Bedienung nicht zu hundert Prozent sauber gelungen. Manche Schaltflächen brauchen eine oder mehrere Extraeinladungen, bevor sie in Aktion treten. Die Übersetzung ist stellenweise mehr als unzuverlässig.

Besonderes Lob verdient die groovige Hintergrundmusik. Die im Comicstil gehaltene Grafik des Titels ist ausreichend und sorgt für genügsame Systemanforderungen.

Ärgerlicherweise ist das Spiel durch In-App-Purchases monetisiert. Willst du auf alle Türme zurückgreifen, so musst du dem Entwickler einige Euros abtreten – es wäre um einiges intelligenter gewesen, gleich von vorneherein eine Paid-Version anzubieten.

In Zombies vs Toys bleibt dir das in komplexeren Titeln erforderliche „Mazing“ erspart, da die Gegner stets auf vorbestimmten Bahnen laufen – deine Türme darfst du nur auf den vom Entwickler vorgegebenen Plätzen errichten.

Fazit

Fans des Genres verzeihen Zombies vs. Toys die Schwächen in der technischen Implementierung sofort, da das Spiel einfach zu viel Freude bereitet und einige neuartige Aspekte bietet. Wenn du hingegen kein besonderer Anhänger von Tower Defense bist, solltest du dich eher anderswo umsehen.

Video

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