Angry Birds Stella Pop

Braucht die Welt wirklich noch ein weiteres „Angry Birds“-Spiel? Der Hersteller Rovio Entertainment hofft, dass möglichst viele Smartphone-Besitzer dies bejahen – und bringt „Angry Birds Stella Pop“ auf den Markt. (kostenlos, mit aggressiven In-App-Käufen)

„Angry Birds Stella Pop“ ist eine Umsetzung des zu Recht beliebten „Bubble Shooter“-Spielprinzips, bei dem es darum geht, bunte Kugeln so aufeinanderzuschießen, dass Gruppen von drei oder mehr gleichfarbigen Kugeln entstehen – die daraufhin vom Spielfeld verschwinden.

Was kann „Angry Birds Stella Pop“ diesem Prinzip Neues hinzufügen? Zum einen verwendet das Spiel zum Schießen der Kugeln eine Schleuder, wie man es von den anderen „Angry Birds“-Versionen her kennt. Zum anderen beschränkt sich bei „Angry Birds Stella Pop“ dein Job nicht darauf, einfach alle Kugeln vom Spielfeld zu entfernen. Vielmehr hast du, je nach Level, verschiedene Aufgaben zu erfüllen.

Und da kommen dann auch wieder die schweinischen Erzfeinde der zornigen Vögel ins Spiel: Du musst beispielsweise oft die Kugeln zerplatzen lassen, in denen sich höhnisch grinsende Schweine verstecken – so dass die Schweine herunterplumpsen. In anderen Leveln musst du dich auf die Kugeln in der oberen Reihe konzentrieren, um eine bestimmte Anzahl von ihnen verschwinden zu lassen. Teilweise erschweren zudem Hindernisse wie Eisblöcke das Erfüllen der Aufgaben.

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Das funktioniert alles prima und sieht auch sehr ansprechend aus. Der Haken bei der Sache besteht jedoch darin, dass das Spiel recht schwierig ist: Du hast nur eine begrenzte Anzahl von Kugeln zum Schleudern zur Verfügung. Gelingt es dir mit diesen Kugeln nicht, einen Level zu meistern, so kannst du virtuelle Goldstücke ausgeben, um zusätzliche Kugeln zu erhalten. Etwa im Level 10 (nach ungefähr einer halben Stunde Spielzeit) allerdings werden die meisten Spieler ihren Goldvorrat aufgebraucht haben – und kommen dann nur noch schwer weiter, ohne echtes Geld in virtuelles Gold zu investieren.

Fazit

Das Bubble-Shooter-Spielprinzip ist extrem tragfähig – aber auch schon reichlich angejahrt. Die Variationen, die „Angry Birds Stella Pop“ hinzufügt, sorgen dafür, dass das Spiel dennoch einen interessanten und vergleichsweise originellen Eindruck hinterlässt. Schade aber, dass der Druck, Geld auszugeben, recht hoch ist.

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