Eine kleine Biene muss in diesem von der Activision-Tochter King.com entwickelten Gelegenheitsspiel Blumen bestäuben. Leider geht dies nur, wenn mindestens drei davon nebeneinanderliegen.(kostenlos, mit aggressiven In-App-Käufen)
Da das Insekt nicht mit besonderer Intelligenz gesegnet zu sein scheint, braucht es zum Finden geeigneter Blütenpaare etwas Hilfe. Diese steuerst du durch das Zeichnen von Pfaden bei – je mehr gleichartige Blüten du in einem Zug erwischst, desto mehr Bewegung kommt ins Spiel.
An dieser Stelle unterscheidet sich „Blossom Blast Saga“ von seinen Match 3-Vorgängern. Gab es bisher einen logischen Zusammenhang zwischen der Anzahl der entfernten Elementen und der Reaktion des Spiels, so gibt es in der neuesten Version nur noch totales Chaos. Manchmal führt das Beseitigen von sechs Blumen zu keinerlei Belohnung, während das Beseitigen von nur drei Blumen in anderen Fällen das ganze Spielfeld leerräumt.
King Digital Entertainment gilt seit jeher als Musterbeispiel für sehr aggressive In-App-Käufe. Ob der “weichen” Spiellogik kommst du bald an einen Punkt, bei dem du ohne In-App-Käufe nicht mehr weiterspielen kannst. Zudem sorgt ein Energiesystem nach einigen Runden für eine längere Zwangspause.
Grafik und Sound sind – im Großen und Ganzen – genreüblich, und beeindrucken nicht sonderlich. Richtig ärgerlich ist, dass King bei der Übersetzung geschlampt hat: das Spiel zeigt auch auf deutschen Telefonen immer wieder englische Texte an.
Während bisherige Spiele aus dem Hause King zumindest bis zu einem gewissen Grad logisch waren, spielt „Blossom Blast Saga“ komplett gegen jede Vernunft. Activision Blizzard könnte den Kauf des Unternehmens eventuelle bald bereuen – Hits sehen anders aus.
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