Was macht man mit einem Apfel auf einem Android-Phone? Richtig, man wirft ihn in den Abfalleimer. Einfach ist dies indes nicht (kostenlos).
In diesem Physik-Game musst du zur Abwechslung mal nicht mit Tieren schießen, du begnügst dich diesmal mit Obst – genaugenommen mit Äpfeln. Du hast genügend davon als Munition und einer davon soll im Mülleimer landen, am besten der erste.
Das ist jedoch ein hehres Ziel, das höchst selten zu erreichen sein wird. Denn der Mülleimer steht nicht gleich neben dem Apfel, sondern versteckt sich auch noch hinter Balken und Kisten. Du hast zum Glück eine Apfelkanone zur Verfügung. Damit schießt du die Äpfel ab, indem du einfach auf den Bildschirm tippst. Dann fliegt der Apfel in Richtung der Stelle, auf die du getippt hast. Dabei folgt er den Gesetzen der Physik, d.h. er fliegt nicht geradeaus, sondern in einer Flugparabel. Die Schussstärke bestimmst du durch den Abstand zur Kanone: Tippst du in der Nähe der Kanone auf das Display könnte der Apfel zum Rohrkrepierer werden, tippst du zu weit von der Kanone entfernt, fliegt er über den Displayrand hinaus. Wobei er übrigens nach einigen Sekunden beim Herabfallen wieder ins Bild kommen kann.
Es gilt Hindernisse durch Beschuss zu entfernen und sich an die richtige Flugkurve heranzutasten. Je schneller du den Eimer triffst, desto mehr Sterne von maximal drei gibt es. Insgesamt wollen 45 Level gelöst werden, wobei einige harte Nüsse dabei sind, etwa Level 15, in dem ein Balken über dem Mülleimer liegt, der auf einer Seite ein wenig übersteht und genau dort getroffen werden muss, damit der Hebel zum Kippen wirkt.
Was haben wir nicht schon alles als Munition in den diversen physikbasierten Puzzle-Spielen verwendet? Selten echte Kugel, und so musst du auch diesmal mit an einen Handyproduzenten erinnerndem Obst Vorlieb nehmen. Die Grafik entfacht keine Begeisterungsstürme, die physikalischen Eigenschaften sind sehr präzise umgesetzt, die Herausforderungen lösbar, aber nur mit Geduld. Wenn wir das alles nicht schon mit deutlich besserer Grafik gesehen hätten, würden wir mehr Punkt vergeben. Einen Punktabzug gibt es zudem für vollkommen unverständliche Berechtigungen, wie etwa „Aktive Apps abrufen“.
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