Brink of Consciousness (Full)

Ein Wahnsinniger sorgt in einer englischen Kleinstadt für Unruhe – er bringt nacheinander Horden von attraktiven Personen um. Du schlüpfst in die Rolle eines investigativen Journalisten, der mehr über die Sache erfahren will. (2,27 Euro)

Leider wird die Reportage-Mission bald zu einem Kampf um Leben und Tod. Das liegt daran, dass der Freak deine Lebensgefährtin eingesperrt hat. Zu ihrer Befreiung musst du dich durch das Gebäude bis zu ihr vorarbeiten.

Das erledigst du in bester Point&Click-Manier. Das bedeutet, dass du dich Schritt für Schritt durch die Räume arbeitest. Denken ist dabei wichtiger als Action. In einigen Zimmern findest du zudem Gegenstände, die dir beim Bewältigen der Aufgaben helfen. Ein gutes Beispiel dafür ist das Gitarrenstimmgerät – es erlaubt dir, ein herrenlos herumliegendes Saiteninstrument zu stimmen.

Minigames en Masse

Der eigentliche Adjustierungsvorgang erfolgt in Form eines kleinen Minigames. Es erscheint in einem Pop-Up, wenn du die mit dem Stimmgerät kombinierte Gitarre anklickst – erst wenn das Instrument korrekt gestimmt (und für Rocker unbrauchbar) ist, darfst du dich an den nächsten Task wagen.

Neben dem Stimmen einer Gitarre musst du außerdem verschiedene andere Aufgaben lösen.

Hervorragende Vertonung

Die leider nur auf Englisch vorliegende Vertonung verleiht dem Spiel extremen Tiefgang. Stellenweise hast du das Gefühl, dass der Wahnsinnige direkt hinter deinem Rücken steht. Auch bei der Grafik gibt es keine wirklichen Kritikpunkte – solange du nicht tief in die Szenen hineinzoomst, ist alles knackscharf. Point&Click-Adventures brauchen im Allgemeinen nicht viel Rechenleistung. Dieses Game ist deshalb auch für ältere Handys gut geeignet – wichtig ist nur, dass du ausreichend Speicher zur Verfügung hast.

Neben der hervorragenden Grafik, ist Brink of Consciousness auch sehr gut vertont.

Steuerung mit Schwächen

Leider ist die Steuerung nicht durchgehend gelungen. Die Bedienelemente mancher Minigames sind so klein, dass sie selbst auf einem Phablet mit Stift nicht ohne Probleme zu treffen sind. Sonst gibt das Spiel allerdings wenig Anlass zur Klage: die Hinweis-Funktion hilft dir, wenn du an einer Stelle nicht weiterweißt.

Fazit

Dorian Gray ist ein faszinierendes Point&Click-Adventure mit akzeptablem Schwierigkeitsgrad. Der Gruselfaktor ist indes nicht von schlechten Eltern – wenn du schwache Nerven hast, solltest du das Spiel lieber nicht installieren. Die kostenlose Testversion erlaubt das Durchspielen der ersten Räume.

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