Fallout Shelter

Nach einem Atomschlag sollte man in diesem Aufbauspiel als Mensch Zuflucht in einem Bunker suchen. Dieses Spiel versetzt dich in die Rolle des Managers einer solchen Bleibe, die für ihre Besucher so attraktiv wie möglich zu gestalten ist. (kostenlos, mit erweiternden In-App-Käufen)

Dazu müssen diverse Bauten errichtet werden, die als Ressourcen-Quellen dienen. Vor der Türe des Bunkers auftauchende Personen wollen per Drag&Drop an ihre neue Arbeitsstelle gebracht werden. Achte dabei auf die Charaktereigenschaften, die bestimmte Personen für bestimmte Aufgaben prädestinieren.

Wenn ausreichend Ressourcen zur Verfügung stehen, kannst du deinen Bunker sowohl in die Breite als auch in die Tiefe erweitern. Identische Räume sollten im Idealfall nebeneinander platziert werden, da sie sich so ergänzen und unterm Strich mehr Leistung bringen.

In den Krieg

Die als Belohnung für die Erfüllung von Aufgaben auftauchenden „Lunchboxes“ enthalten diverse Waffen, mit denen du deine Bewohner ausstatten darfst. Diese können danach entweder die Umgebung nach Ressourcen absuchen oder den Bunker gegen Angreifer wie riesige Insekten verteidigen. Leider wiederholen sich diese nach vergleichsweise kurzer Zeit – das Abknallen von immer gleichen Ratten wird irgendwann langweilig.

Willkommen in den Sechzigern

Fallout Shelter orientiert sich im Bereich Grafik und Sound an der Leitkultur der USA der 60er Jahr. Stellenweise kann man die Paranoia der damaligen Zeit geradezu erschnuppern.

Auf einem ausreichend schnellen Telefon funktioniert das Game ohne Ruckeln. Nur das Platzieren der Bewohner per Drag&Drop artet mitunter in ein Geduldsspiel aus, weil die Figuren gerne mal „liegenbleiben“. Dies erschwert das Aussenden von Erkundern und das Optimierungen von Platzierungen unnötigerweise.

In den ersten Stunden ist der Kaufdruck nicht übermäßig. Wer einen wirklich großen Bunker bauen möchte, muss irgendwann Geld in die Hand nehmen. Das Entfernen der Felsen und der Bau neuer Aufzüge wird im Laufe der Zeit richtig teuer.

Fazit

„Fallout Shelter“ mag ein Liebling der (angelsächsischen) Blogs sein: wir können den Hype nicht ganz nachvollziehen. Das Spiel wird nach rund einer Stunde repetitiv und langweilig, da es keine tiefergehende Story gibt.

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