Extrem motivierendes Tower Defense-Game mit gewieften Neuerungen (kostenlos).
Der von vielen Fans sehnsüchtig erwartete Nachfolger des Mega-Hits Plants vs. Zombies bietet unglaublich motivierende Tower Defense-Kost, die sich stark am Vorgänger orientiert. Die zahlreichen gewieften Neuerungen wissen zu gefallen und trösten sogar über die überteuerten In-App-Käufe hinweg.
Am grundlegenden Spielprinzip hat sich gegenüber dem mittlerweile angegrauten Vorgänger so gut wie nichts geändert. So gilt es in Teil 2 abermals, die heranschlürfenden Zombie-Horden am Betreten des eigenen Hauses, das sich am linken Bildschirmrand befindet, zu hindern. Anstatt des klassischen Vorort-Szenarios geht es diesmal aber um einiges abenteuerlicher zu, denn es verschlägt den Hauptcharakter Crazy Dave per Zeitmaschine ins alte Ägypten, in ein karibisch angehauchtes Piraten-Szenario und schlussendlich in den Wilden Westen. Anfangs stehen nur einige wenige Pflanzen zur Auswahl, die Sie allerdings nur dann platzieren können, wenn Sie genug Sonnen gesammelt haben. Dieser „Rohstoff“ fällt einerseits automatisch vom Himmel, andererseits lässt er sich auch durch Sonnenblumen produzieren.
Zu Beginn jedes Levels müssen Sie sich also zunächst um die Sonnen-Versorgung kümmern, gleichzeitig aber auch eine gute Verteidigung durch diverse Angriffs-Pflanzen aufbauen. Dabei ist ein gewisses Maß an Anpassungsfähigkeit gefragt, denn für die Erledigung mancher Zombies eignen sich bestimmte Pflanzen besser als andere. Im Laufe des Spiels kommen eine Reihe neue pflanzliche Kämpfer hinzu, darunter sympathische Zeitgenossen wie etwa ein Kohlkopf-Katapult, eine Kokosnusskanone oder eine Kartoffelmine. In späteren Level müssen Sie Ihr Pflanzen-Sortiment auf Ihren individuellen Spielstil anpassen, da Sie nur eine begrenzte Anzahl im Kampf einsetzen dürfen.
Völlig neu hinzugekommen sind die drei Spezialfähigkeiten „Power-Griff“, „Power-Wurf“ und „Power-Stromstoß“. Damit können Sie selbst aktiv ins Geschehen eingreifen und Zombies per Fingerschnipp aus dem Bild werfen oder per Stromschlag brutzeln. Diese Fähigkeiten kosten allerdings etwas und müssen mit virtuellen Goldmünzen bezahlt werden. Diese erhalten Sie einerseits durch das Abmurksen von Zombies, andererseits aber auch durch die Investition von echtem Geld.
Ein Paket mit 5.000 Münzen kostet beispielsweise 2,69 Euro, 20.000 kosten 8,99 und das „Top-Angebot“ mit 450.000 Münzen sage und schreibe 89,99 Euro. Zudem lassen sich auch Spezial-Pflanzen und Upgrade-Pakete kaufen, die ab 2,69 Euro zu haben sind. Das klingt natürlich verdächtig nach Abzocke, allerdings müssen wir den Entwicklern zu Gute halten, dass Sie als Spieler nie zum Kauf genötigt werden. Denn der Schwierigkeitsgrad bleibt selbst in späteren Levels stets fair und Münzen für Spezial-Angriffe hatten wir auch stets genug. Es braucht sich also niemand von ominösen In-App-Käufen abschrecken lassen, denn diese sind wie gesagt angenehm dezent ausgefallen.
Im Kern ist Plants vs. Zombies 2 ein durch neue Umgebungen und einige neue Pflanzen erweiterter Teil eins. Die Spezialfähigkeiten sind nett gemeintes Beiwerk, die Bonus-Missionen und Endlos-Levels sorgen aber für genug Langzeitmotivation. Wer auch nur entfernt etwas mit Tower-Defense anzufangen weiß, wird mit Plants vs. Zombies 2 ganz sicher stundenlang seinen Spaß haben.
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