Pocket Planes ermöglicht dir das Verwalten einer virtuellen Airline vom Handy aus. Macht das in der Praxis Spaß? (kostenlos)
An sich ist die Aufgabe des Managers einer Fluglinie nicht allzu kompliziert. Die Flieger brauchen Kerosin, gewinnbringende Fracht und eine abzufliegende Route. Danach geht alles von selbst – nach dem Abschluss einer Aufgabe gibt es Münzen, und das Luftfahrzeug will abermals beschäftigt sein. Eine Notification erinnert dich daran – es ist also nicht notwendig, das Spiel immer im Vordergrund zu halten. Anders als im realen Leben kennt Pocket Planes keinen Linienflugverkehr. Jede Strecke muss neu eingegeben werden, was im Laufe der Zeit in eine demotivierende Klickerei ausartet.
Grundsätzlich besteht ihre Fluglinie aus vier eher kleinen Propellermaschinen. Weitere Flugzeuge warten am Markt auf dich – ärgerlicherweise nehmen die Hersteller der Jets keine erspielbaren Münzen und bestehen auf Zahlung in Dollar. Das nervt – es wäre klüger gewesen, das Spiel kostenpflichtig zu machen und die Flugzeuge frei spielbar zu halten.
Leider ist die technische Umsetzung alles andere als zufriedenstellend. Die äußerst pixelige Grafik wirkt nicht retro, sondern nur deplatziert – auf antiquierten 8 Bit-Konsolen gab es ansprechendere Spiele. Den Vogel schießt der Entwickler aber mit der Zwangsregistrierung ab – wer das Spiel nutzen möchte, muss sich entweder per Face-book oder mit einer privaten E-Mailadresse registrieren.
Immerhin schlampt das Softwarehaus nicht bei der Handhabung – wenn du die Bedeutung der Symbole einmal begriffen hast, geht die Bedienung flott von der Hand.
Pocket Planes ist ein innovativer Manager. Leider ist er aus spielerischer Sicht seichte Kost – mit komplexen PC-Titeln wie „Transport Tycoon“ hält dieses Spiel definitiv nicht mit.
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