Der zweite Teil des kultigen Endless-Runners rund um einen ausdauernden Schatzsucher ist deutlich schöner und abwechslungsreicher als der hochgelobte Vorgänger (kostenlos).
Als Temple Run im März letzten Jahres für Android erschien, hatte es auf iOS zwar schon einige Monate auf dem Buckel. Das Spiel vermochte es aber dennoch Millionen von Menschen zu begeistern. Einige Monate und unzählige mehr oder weniger gelungene Klone später, steht nun Temple Run 2 im Play Store zum kostenlosen Download bereit. Die Entwickler Imangi Studios haben konsequent die Stärken des ersten Teils weiter ausgebaut und einige interessante Neuerungen integriert. Doch alles der Reihe nach.
Wie im Vorgänger dreht sich in Temple Run 2 alles darum, dem Protagonisten und Schatzsucher mit dem klingenden Namen Guy Dangerous bei der Flucht vor einem fiesen „Dämonenaffen“ zu helfen. Ihr seht den Charakter dabei von hinten und könnt mit einer Wischgeste nach oben springen und mit einem Wisch nach unten unter Hindernissen hindurch rutschen. An Kreuzungen müsst ihr im richtigen Moment nach links oder rechts wischen, damit ihr nicht an einem Baumstamm endet oder eine Klippe hinunter fliegt und so das Zeitliche segnet. Je weiter die zurückgelegte Strecke desto schwieriger wird das Ganze. Durch Neigen des Smartphones oder Tablets könnt ihr zudem bestimmen, ob euer Charakter eher links, mittig oder rechts laufen soll.
Die Steuerung ist also in Vergleich zu Teil eins unverändert geblieben. Die zufallsgenerierten Tempel- und Ruinenanlagen sind aber deutlich abwechslungsreicher, detaillierter und generell schöner ausgefallen. Während der Vorgänger in einem nebeligen Sumpfgebiet mit sehr eingeschränkter Sichtweite spielte, wurde das Setting von Teil zwei in einen eindrucksvollen Gebirgstempel verfrachtet – rasante Seilrutschen und hohe Sichtweiten inklusive. Ebenso neu sind hügelige, kurvige Wege, Wasserfälle und sogar Abschnitte, in denen ihr in einer Lore durch Minenschächte rasen müsst.
Für längerfristige Motivation sorgen ein Level-System mit kleinen Aufgaben (ganz ähnlich wie bei Jetpack Joyride) und eine ganze Menge an Upgrades, die sich mit während der Läufe eingesammelten Münzen freischalten lassen. Dazu zählt etwa ein Schild, welches vor Hindernissen schützt oder ein Münz-Magnet, mit dem sich begehrte Münzen deutlich leichter erwischen lassen. Einige dieser Power-Ups lassen sich aber erst kaufen, nachdem ihr einen oder mehrere der drei weiteren spielbaren Charaktere freigeschaltet habt. Grundsätzlich ist Temple Run 2 vollständig ohne Geld auszugeben spielbar, jedoch könnt ihr euch per In-App-Käufe vergleichsweise teure Münz-Verdoppler oder gleich direkt Münzen und Kristalle kaufen. Letztere sind als zweite Währung neu hinzugekommen und können während eines Laufes zum Einsatz von Powerups oder zur Wiederbelebung verwendet werden.
Temple Run 2 ist genau wie sein Vorgänger das ideale Spiel für zwischendurch. Die Grafik ist deutlich schöner geworden und die zufällig erstellten Strecken abwechslungsreicher. Wenn ihr Spiele wie Subway Surfers, Agent Dash, PITFALL! oder eben den ersten Teil von Temple Run kennt und mögt, solltet ihr euch Temple Run 2 auf alle Fälle ansehen. Der kostenlose Endless-Runner mit Free-to-Play-Prinzip gehört nämlich ganz klar zu den besten Vertretern des Genres!
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