The Croods

Die Macher von Angry Birds, Rovio Mobile, versuchen sich nun auch in der Spieleumsetzung von Filmen. Das neueste Werk ist der 3D-Animationsfilm „The Croods“ von DreamWorks mit Grug in der Hauptrolle (kostenlos).

Eben dieser Grug ist Oberhaupt einer Steinzeitfamilie, die sich nach einem Erdbeben aufmacht, um einen neues Lebensraum zu erkunden. Damit beginnt zumindest im Film ein spannendes Abenteuer. Im Spiel geht es schlicht darum, eine Behausung zu bauen und natürlich Nahrung zu produzieren – frei nach Grugs Motto „jagen und sammeln“. Dabei beginnen die Croods nicht etwa mit der Jagd auf Bären, nein, sie jagen Beeren. Erst mit deren Hilfe fängt Grug die richtigen Bären, weil er jene mit zwei e als Lockmittel für die mit ä verwendet. Na ja, richtige Bären schauen anders aus, die ersten Viecher, die in die Falle tappen, sind eher eine Kreuzung aus Maulwurf und Eisbär und nennen sich Molarbears oder zu Deutsch Backenzahnbären.

Das langwierige Spielkonzept lebt eindeutig von den lustig animierten Charakteren des Films, der ja erst Ende März in die Kinos gekommen ist.

Von Beeren und Bären

Wie auch immer, Grug fängt den tollpatschigen Bären und der frisst ab nun weiterhin Beeren und produziert dabei Karotten. Die Möhren kommen in Uggas Suppe, die aber nicht etwa für Ugga, Grug und seine nörgelnde Schwiegermutter gedacht ist, sondern für den Molarbären. Der wird immer pummeliger und produziert noch mehr Möhren und so scheint Grugs Konzept des Jagens und Sammelns aufzugehen.

Die damit verbundenen Produktionszyklen bringen aber auch Wartezeiten mit sich, die man zwar mit Diamanten umgehen kann, aber dazu braucht man schließlich eine gewisse Menge davon. Und wenn erst einmal alle zehn dieser Nahrung produzierenden, urtümlichen Lebewesen im Einsatz sind, kannst du die Wartezeiten beim Arzt im Vergleich dazu in Millisekunden messen.

Fazit

Das langwierige Spielkonzept lebt eindeutig von den lustig animierten Charakteren des Films, der ja erst Ende März in die Kinos gekommen ist. Auch die witzigen Kommentare beleben das Spiel, selbst wenn dabei Deutsch eine Fremdsprache ist und man leidlich gut Englisch beherrschen sollte, um alles zu verstehen. Zu kritisieren ist vor allem das Konzept des Wartens. Auffällig auch, dass sich die App auf bestimmte Spielstände zurücksetzt, wenn sich der Bildschirm ausschaltet. Lästige Benachrichtigungen und ein aufdringliches In-App-Kaufsystem mindern den Wert des Spiels zusätzlich.

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