In diesem Gelegenheitsspiel bist du ein Trader, der die Bewegungen der Börse so lange wie möglich zu seinem Vorteil ausnutzen muss. (1,14 Euro, mit erweiternden In-App-Käufen)
Am Beginn jeder Runde zeigt ein Fenster den Zusammenhang zwischen Chartformation und Kursentwicklung. Du musst die danach von unten nach oben aufscheinenden Kurszettel so schnell wie möglich sortieren: Mögliche Gewinner kommen nach rechts, während Verlierer per Links-Wischgeste mit einem Leerverkauf versehen werden.
Dabei ist rasches Handeln notwendig. Sobald der Stapel die obere Kante des Bildschirms erreicht, ist das Spiel zu Ende – viele Fehler führen zu Verlusten, die dem Fortbestand deines Arbeitsverhältnisses nicht gerade dienlich sind.
Wenn du Erfahrung im Handeln von Aktien hast, wirst du bei diesem Spielaufbau leiden: die gezeigten Chartformationen haben genau nichts mit realen Charts zu tun. Leider berücksichtigt der Entwickler dies nicht, weshalb dein Instinkt anfangs gegen dich arbeitet.
Sonst bietet „The Firm“ aus technischer Sicht keinen Anlass zur Kritik. Die im Retrostil gehaltene Grafik und die Chiptunes-Musik passen gut ins Bild. Wirtschaftlich erfahrene Personen erkennen die Namen einiger Firmen wieder: die Verballhornungen sind teils zum Quietschen komisch.
Leider konnte der Entwickler der Versuchung nicht widerstehen, sein Spiel mit diversen In-App-Käufen auszustatten. Die leistungssteigernden Items helfen dir dabei, höhere Punktzahlen zu erreichen – am eigentlichen Spielprinzip ändern sie nur wenig.
„The Firm“ gewinnt mit Sicherheit keinen Preis für seine besonders innovative Spielhandlung. Die Wischorgie entfaltet trotzdem einen gewissen Reiz. Wenn du immer wieder mal kurze Totzeiten hast, könntest du mit dem Game viel Spaß haben. Aufgrund der in einem Kaufspiel deplatzierten In-App-Käufe ziehen wir diesem an sich guten Game einen Punkt ab.
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