The Line Zen

In diesem Geschicklichkeitsspiel gilt es, eine kleine Kugel, in einer feindlichen Welt so lange wie möglich überleben zu lassen. (kostenlos, mit mäßigen In-App-Käufen)

Diese auf den ersten Blick debil klingende Spielbeschreibung hat es in sich. Nach dem Klick auf Start folgt die am Bildschirmrand eingeblendete Kugel den Bewegungen deines Fingers. Du musst sie stets auf dem schmalen, beigefarbenen Pfad halten: Ein Kontakt mit den in Magenta gehaltenen Wänden sorgt dafür, dass das kleine Kügelchen physikalisch korrekt animiert in seine Einzelteile zerfällt. Da es kein Lebens- bzw. Checkpoint-System gibt, musst du dann wohl oder übel wieder von vorne anfangen.

Böse neue Welt

„The Line Zen“ generiert bei jedem Start ein neues Level. Es ist also unmöglich, sich den Aufenthaltsort von Fallen einzuprägen.

Beim Design der Hindernisse erwies der Entwickler Liebe zum Detail. Neben rotierenden Vielecken bekommst du es mit in Türkis gehaltenen Objekten zu tun. Sie sind insofern etwas Besonderes, als deine Kugel mit ihnen Kontakt haben darf – achte nur darauf, dass die oft strategisch platzierten, kleinen, magentafarbenen Kügelchen deinem Abenteuer nicht ein jähes Ende setzen.

Liebevoll animiert

Nach dem Start von „The Line Zen“ ertönt beruhigende Musik aus den Lautsprechern. Die auf den ersten Blick primitiv wirkende Grafik erweist sich als sehr sorgfältig gestaltet. Objekte zerfallen schon mal in ihre Einzelteile, bilden Horden und treiben andere algorithmische Feinheiten.

Der Entwickler finanziert das Game durch regelmäßiges Einblenden von Werbeanzeigen. Diese erscheinen statistisch bei jedem fünften Durchlauf und lassen sich durch Klick auf das eingeblendete X beseitigen. Ein In-App-Kauf eliminiert diese Anzeigen.

Fazit

The Line Zen ist ein gelungenes Geschicklichkeitsspiel. Wenn du dich vom diesem Konzept angesprochen fühlst, wirst du den Download mit Sicherheit nicht bereuen.

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