Dark Quest

Ein bösartiger Zauberer bedroht ein friedliches Dörfchen. Als echter Held ist das deinem Alter Ego ein Dorn im Auge – so macht er sich auf den Weg, im Kaff für Ordnung zu sorgen (1,77 Euro).

Anfangs sieht der Magier deine Aktivitäten als lachhaft an. Aus diesem Grund ist er bereit, deinen Helden gewähren zu lassen: ärgerlicherweise gibt er dir nur eine beschränkte Anzahl von Manövern, in denen du die an dich gestellten Aufgaben bewältigen musst – misslingt das, so wartet ewige Verdammnis. Der Entwickler zeigt sich bei der Gestaltung der Missionen durchaus kreativ. So versteckt sich ein besonders lästiger Boss hinter einer Türe, die sich nur durch einen Schalter öffnen lässt – findest du diesen nicht, so kommst du nicht an ihn heran.

Ärgerlicherweise stellt der Magier eine Vielzahl von kleineren Gegnern auf. Die Bekämpfung dieser erfolgt im klassischen Rundenprinzip – erst haut dein Alter Ego aus, dann der Bösewicht. Getötete Feinde lassen Gold fallen, das du zwischen den Levels in Tränke oder Rüstungen investierst. Diese steigern die Kampfkraft deiner Soldaten, wodurch Gefechte in Zukunft schneller erledigt sind.

In der ersten Mission lernst du einen Magier und einen Zwerg kennen. Ab diesem Zeitpunkt streift ihr gemeinsam durch die Welt. Wenn du die Missionen effektiv erfüllen möchtest, solltest du auf die individuellen Eigenschaften der Charaktere Rücksicht nehmen. So macht der Magier kurzen Prozess mit den meisten Gegnern – leider ist er nicht in der Lage, Angriffe effektiv abzuwehren. Der Barbar blockt großartig, findet aber keine Fallen.

Verschiedene Waffen helfen dir bei deiner Aufgabe.

Steuerung und Co

Die Spielwelt von Dark Quest ist in Karrees eingeteilt. Pro Runde darf jede der Spielfiguren eine gewisse Anzahl von Zügen bzw. Aktionen setzen – leider zeigt das Programm nicht an, wie viele Bewegungen noch erlaubt sind. Sonst ist die technische Implementierung sauber.Beim Schwierigkeitsgrad passieren dem Entwickler keine Schnitzer. Dark Quest ist auch für Unerfahrene ohne Probleme spielbar, bei komplexeren Aufgaben weist eine skelettierte Hand den Weg zu wichtigen Elementen.

Die Grafik des Spiels sieht durchaus attraktiv aus, macht aber auch auf langsameren Telefonen keinerlei Probleme. Für ein zukünftiges Update plant der Entwickler zudem einen Mehrspielermodus, in dem mehrere Spieler je eine Figur steuern und so gemeinsam Aufgaben bewältigen.

Pro Runde darf jede der Spielfiguren eine gewisse Anzahl von Zügen bzw. Aktionen setzen – leider zeigt das Programm nicht an, wie viele Bewegungen noch erlaubt sind.

Fazit

Dark Quest ist ein Leckerbissen für all jene, die rundenbasierte Rollenspiele der alten Schule lieben. Der Entwickler arbeitet aktiv daran, dem Titel neue Funktionen zu verleihen – allerdings sorgt auch die vorliegende Version für stundenlangen Knobelspaß. Empfehlenswert!

Video

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