LEGO® Pullback Racers

In diesem LEGO-Spiel ziehst du nicht deine Uhr auf oder etwa deine Freunde, sondern ein Lego-Auto. Danach geht es ab Richtung Ziellinie (kostenlos).

Diese Aufziehautos waren vor einigen Jahrzehnten der Knüller. Kaum ein Kind, das nicht solche Fahrzeuge in seinem miniaturisierten Fuhrpark hatte. Du musstest sie auf den Boden stellen, ein Stück zurückziehen um dadurch eine Feder zu spannen und loslassen. Sie flitzten daraufhin ein Stück geradeaus, Lenken war nicht möglich.

Ganz im Gegensatz zum aktuellen Lego-Spiel. Auch darin ziehst du eines von zwei Lego-Spielzeugautos auf – diesmal genügt der Finger –, doch wenn du loslässt, kannst du sie sogar nach links oder rechts steuern. Dies ist auch notwendig und wird vorzugsweise mit der Tilt-Steuerung des Smartphones umgesetzt. Wahlweise kannst du auch auf Button-Steuerung umstellen.

Mit einem von zwei Lego-Autos kannst du die zehn Kurse bestreiten. Dabei ziehst du das Auto mit dem Finger auf und bestimmst die Richtung.

Sensible Steuerung

So weit so einfach. Wären da nicht jede Menge Zahnräder, die du unterwegs einsammeln musst, um die für den nächsten Level nötigen Punkte zu ergattern bzw. das zweite Auto freizuschalten. Dummerweise liegen die nicht wie eine Perlenkette aufgefädelt auf der Straße, du musst einmal links und dann wieder rechts steuern. Und eben dieses Steuern ist etwas mühsam. Und du hast auch nicht unendlich viele Aufziehversuche. Deren Anzahl ist beschränkt und so musst du also schon beim ersten Mal ein wenig Schwung holen. Und dabei sehr sensibel vorgehen, denn die beim Aufziehen wirkt sich bereits ein Grad Abweichung auf große Distanzen fatal aus.

Du musst Zahnräder einsammeln, die brauchst du zum Freischalten der höheren Level. Auch einen Zeitbonus kannst du mitnehmen und einen für möglichst wenige Aufziehversuche.

Levelarm

Die Anzahl der Level ist mit 10 nicht berauschend hoch, und allzu schwierig wird es dir darüber hinaus nicht gemacht aufzusteigen, auch wenn der Schwierigkeitsgrad stetig zunimmt.

Der rote Bolide ist schneller, den bekommst du aber erst, wenn du genügend Zahnräder gesammelt hast.

Fazit

Nicht nur die begrenzte Anzahl der Levels, auch das Spielprinzip an sich ist nicht geeignet, Freudenstürme auszulösen. Mit der Action von anderen Racern kann das Spiel nicht mithalten, aber andererseits ist das Spielprinzip genaugenommen neu und insofern für begrenzte Zeit spannend. Die grafische Umsetzung ist gelungen, auch wird dir kein Geld aus der Tasche gezogen, weil das Spiel erstens kostenlos ist und Lego zweitens auf In-App-Käufe verzichtet hat. Dem Ausprobieren steht also nichts im Wege.

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