Monkey Boxing

Normalerweise sind Affen soziale Tiere. In diesem Spiel haben die Biester Krach – erfreulicherweise ist eine Box-Arena bereit, in der Differenzen unfriedlich regelbar sind. (2,28 Euro)

Monkey Boxing versetzt dich in die Lage eines jungen Äffchens, das „ganz am Anfang“ seiner Boxkarriere steht und sich von Null nach oben kämpfen muss. Aus diesem Grund stehen dir nur wenige Kleidungsstücke zur Auswahl, die Gegner sehen allesamt um einiges besser aus.

Trotz aller Nachteile wirfst du dich heldenhaft in den Kampf: auch schlecht gekleidete Schimpansen richten bei ausreichender Wut im Bauch jede Menge Schaden an. Durch das Erledigen der diversen „Challenges“ schaltest du zusätzliche Kleidung frei: ab Level 30 gehst du auf Wunsch als Zombie auf deine Gegner los. Zur Steigerung der Kampfkraft gibt es zudem Trainingsmöglichkeiten, die die Fähigkeiten des Tierchens verbessern.

Mehrere auf einmal

Monkey Boxing enthält 50 Gegner, die dir nacheinander als Punchingball zur Verfügung stehen. Besonderen Reiz erhält der Titel durch die integrierte Hotseat-Multiplayerfunktion. Dabei erscheinen am Bildschirm zwei Steuerkreuze: du und dein Kollege steuern je einen Affen und tragen auf diese Weise witzige Gefechte aus.

Diese rund eineinhalb Minuten dauernden Turniere kommen ohne langwierige Erklärung aus. Damit wird Monkey Boxing zum idealen Pausenfüller – notfalls lässt sich das Spiel sogar mit der gestrandeten und technisch desinteressierten Erstklasse-Passagierin in der Flughafenlounge spielen.

Monkey Boxing enthält 50 Gegner, die dir nacheinander als Punchingball zur Verfügung stehen.

Affenpilot

Die Steuerung des Spiels ist vergleichsweise einfach. Auf der Unterseite des Bildschirms findest du zwei Buttons: der eine lässt den Affen aushauen, mit dem anderen weist du ihn zum Blockieren von gegnerischen Schlägen an. Zudem erscheinen von Zeit zu Zeit „Specials“ – wenn du diese schnell genug antippst oder „drehst“, gewinnst du den Kampf sofort.

Sowohl die dreidimensionale Grafik als auch der witzige Sound zeigen, dass Monkey Boxing sich selbst nicht ganz ernst nimmt. Das passt perfekt ins Bild des Spiels.

Sowohl die dreidimensionale Grafik als auch der witzige Sound zeigen, dass Monkey Boxing sich selbst nicht ganz ernst nimmt.

Fazit

Quiek! Grrr! Blabblabblab! – es gibt keine rationelle Erklärung dafür, warum Monkey Boxing so immens viel Freude macht. Trotzdem ist es nach dem Anspielen nur sehr schwer möglich, das Telefon loszulassen: Es wartet immer noch ein weiterer Affe darauf, sein Maul verdroschen zu bekommen. Der Preis von rund zweieinhalb Euro ist für dieses werbe- und IAP-freie Casual Game mehr als angemessen – durch den Mehrspielermodus taugt der Titel sogar als kleiner Party-Gag.

Video

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