Neon Motocross

Ein Motorrad muss so schnell wie möglich ins Ziel – das dazwischen liegende Gelände darf nicht zum Tod des Fahrers führen. Diese einfache Hintergrundszene sorgte schon seit jeher für faszinierendes Fahrvergnügen (kostenlos).

Das in mehrere Levels aufgeteilte Game erfreut das Herz jedes an „Bike or Die“ oder „Elastomania“ gewöhnten Zockers. Sprungschanzen katapultieren dein Fahrzeug durch die Luft, Hügellandschaften brechen zu schnell dahinrasenden Fahrern das Genick. Kurz gefasst: Es ist immer etwas los, und der in vielen Rennspielen überstrapazierte Bleifuß ist meist völlig fehl am Platz.

Im Laufe der Missionen sammelst du „Gears“ ein. Diese erlauben dir den Erwerb von diversen Gadgets, die deine Spielfigur verstärken – der für manche Levels sehr hilfreiche Nitro-Boost lässt sich nur so aufladen. Leider ist es nicht gerade einfach, Gears zu sammeln: In der Praxis ist es oft sinnvoller, dem Entwickler ein paar Cents zu spendieren.

Neon Motocross zwingt dich, dein Fahrzeug durch das Neigen des Displays zu steuern.

Grafik: OK

Der Name Neon verspricht psychedelische Bilder. Dieses Spiel kommt mit den vom Titel geweckten hohen Anforderungen nur teilweise mit – die Hintergrundbilder sehen elegant aus, trotzdem kommt kein Wow-Gefühl auf. Ärgerlicherweise erscheint eine blinkende und den Bildeindruck störende Werbung auf der oberen linken Bildschirmkante. Die im Elektrotechno-Stil gehaltenen Soundeffekte sind von solider Qualität.

Weitere Motocross-Bikes lassen sich mit Punkten freischalten.

Steuerung: naja

Neon Motocross zwingt dich, dein Fahrzeug durch das Neigen des Displays zu steuern. Das ist nicht unbedingt intelligent, da Accelerometer traditionell ungenau sind. So entwickelt dein Motorrad schnell ein lästiges Eigenleben. Ärgerlicherweise enthält das Spiel keine Save Points – nach jedem Fehler darfst du wieder von vorne anfangen.

Der Name Neon verspricht psychedelische Bilder. Dieses Spiel kommt mit den vom Titel geweckten hohen Anforderungen nur teilweise mit – die Hintergrundbilder sehen elegant aus, trotzdem kommt kein Wow-Gefühl auf.

Fazit

Das stark an „Bike or Die“ erinnernde Neon Motocross weckt beim einen oder anderen User mit Sicherheit nostalgische Gefühle – in diesem Fall führt kein Weg an der Installation vorbei. Leider bleibt das Spiel in vielerlei Hinsicht hinter seinem großen Vorbild: Die schwammige Steuerung sorgt für Frust, die IAP-Monetisierung ist unnötig.

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