RE-VOLT Classic (Premium)

Im Jahre 1999 sorgte ein ungewöhnliches Rennspiel für Furore. Re-Volt setzte den Spieler an das Steuer eines ferngesteuerten Vehikelchens mit einigen bösen Sonderskills.(3,42 Euro)

Neben klassischen Geschwindigkeitsrennen gibt es auch eine Art Sandbox, in der du eine gewisse Anzahl von in der Umgebung verteilten Sternen einsammeln musst. Der Lohn der Mühen ist das Freischalten neuer Vehikel, die schneller und/oder manövrierfähiger sind.

Mit diesen kannst du neue Aufgaben lösen. Die von Anfang an bereitgestellten Elektrofahrzeuge sind in anspruchsvolleren Rennen völlig unzureichend – außerdem ist die Geschwindigkeit zu gering, um schwierigere Stunts zu erfüllen. Dadurch entwickelt sich ein faszinierendes Spielsystem: kaum ist ein neues Vehikel freigespielt, wartet die nächste Aufgabe.

Obwohl die Physik-Engine nicht hundertprozentig realistisch arbeitet, ist das Manövrieren der Vehikel alles andere als anspruchslos. Besonders ärgerlich ist, dass die Autos von Zeit zu Zeit umkippen – in diesem Fall ist die Runde für dich mit sofortiger Wirkung beendet.

Auch ohne Tastatur lassen sich die Mini-Flitzer leicht steuern.

Feuer frei!

Autorennen gewinnen durch fiese Tricks an Intensität. Die quer durch die Levels verstreuten Blitzicons verleihen bei Berührung besondere Upgrades. Hier hat der Entwickler schon in der Originalversion jede Menge Lustigkeiten implementiert: neben Raketen und Minen gibt es auch Geschwindigkeitsboosts und andere Elemente, die gegnerischen Fahrzeuge kurzfristig massive Probleme verschaffen.

Leider sind die Blitze oft nicht auf der schnellsten Route platziert. Aus diesem Grund ist es wichtig, taktische Erwägungen zu treffen – möchtest du Waffen einsammeln, oder am schnellstmöglichen Weg ins Ziel gelangen.

Technikcheck

Als das Spiel erstmals erschien, sorgte die 3D-Grafik für Aufsehen – die Vehikelchen spiegelten sich im Untergrund, die Waffen erzeugten packende Explosionen. Für heutige Zweikern-Handys ist die Grafikdarstellung kein Problem, der Titel läuft ruckelfrei und sieht immer noch akzeptabel aus.

Die Steuerung des Spiels ist sauber gelungen. Auch ohne Tastatur ist es nicht allzu schwierig, die kleinen Landraketen durch die Parcours zu steuern. Wichtig ist, dass die von vornherein eingestellte Lenkungsmethode die Bremse unterschlägt: komplexe Stunts sind dann wesentlich schwieriger.

Leider monetisiert der Entwickler sein ohnehin bezahltes Spiel zusätzlich mit IAP-Käufen. Wenn du von Anfang an auf alle Vehikel und Strecken zurückgreifen möchtest, musst du weitere 6 Euro ablegen.

Nicht nur Rennen müssen gefahren werden, auch Sterne können in einem anderen odus eingesammelt werden.

Fazit

Wenn du vor vielen Jahren permanent Re-Volt gezockt hast, gibt es keinen Entscheidungsspielraum – das Spiel muss sofort auf dein Handy. Allerdings ist dieses Spiel nicht nur für Hardcorefans gemacht: wenn du schon immer eine Vorliebe für Rennspiele mit gewalttätigen Elementen gehabt hast, ist das dein Spiel. Der Preis ist – trotz der lästigen IAPs – absolut gerechtfertigt, da Re-Volt immens viel Freude bereitet.

Video

height=400

[pb-app-box pname=’com.wego.revolt_global_live_premium’ name=’RE-VOLT Classic (Premium)’ theme=’light’ lang=’de’]