Das einst von Chris Sawyer entwickelte Simulationsspiel Rollercoaster Tycoon kann auf eine bewegte Geschichte zurückblicken. Mit dieser Ausgabe möchte der aktuelle Eigentümer Atari alles noch besser machen. (6,99 Euro, ohne In-App-Käufe)
Der neuartige Ansatz zeigt sich beim Öffnen des Listings im Play Store: Das Spiel kostet rund sieben Euro, bietet derzeit aber keine In-App-Käufe an. Abgesehen davon orientiert sich die Handlung stark am großen PC-Vorbild.
Du übernimmst in einer Vielzahl verschiedener Missionen das Kommando über einen Freizeitpark, den du auf Gedeih und Verderb zu einer Einkommensquelle umwandeln musst. Dazu stehen dir eine Vielzahl von Attraktionen zur Verfügung, die du durch Anklicken errichten kannst. Zudem musst du darauf achten, Verbindungswege, Imbissbuden etc. anzulegen, die die Besucher bei Laune halten.
Das für den Desktop vorgesehene Spiel musste bei der Umstellung aufs Handy Federn lassen. Die Adaptierung gelang Atari im Großen und Ganzen gut, wenn auch die Steuerung beim Bauen komfortabler hätte ausfallen können.
Das bei Technikfreaks beliebte Feature zum Zusammenbauen eigener Achterbahnen ist hier mit von der Partie – wegen der Touch-Steuerung ist dies allerdings eine Aufgabe, die viel Geduld voraussetzt.
Auch sonst bleibt Atari nahe an der vom Desktop bekannten und beliebten Vorlage. Ein Gutteil der verwendeten Grafiken und die Chiptunes-Musik kommen dir von Rollercoaster Tycoon 2 sicherlich bekannt vor. Leider ist die Grafik in der höchsten Zoomstufe stark verpixelt. Das hätte behoben werden sollen.
Im Moment scheint im Play Store die Möglichkeit von In-App-Käufen auf. Während unseres Tests fiel uns allerdings kein Item auf, das man erwerben könnte. Aus technischer Sicht gab es auf dem mit acht Prozessorkernen ausgestatteten Testhandy auch sonst keinen Anlass zur Klage – im Store berichten allerdings einige Nutzer von Problemen bei der Installation des rund 300 MB großen Spiels.
Wer in seiner Jugend schon immer mit virtuellen Freizeitparks gespielt hat, wird Rollercoaster Tycoon lieben. Der Preis von sieben Euro liegt zwar im oberen Bereich des übrigen Angebots, ist ob der kompletten Portierung allerdings gerechtfertigt. Einen halben Stern ziehen wir ab, weil Atari dem Spiel Komfortfunktionen verpassen sollte, die das Handling am Touchscreen erleichtern.
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