Tower Defense-Spiele haben sich seit den Anfangszeiten rapide weiterentwickelt. Dieses Game kombiniert Elemente eines Sammelkartenspiels mit edler 3D-Grafik. (kostenlos, mit aggressiven In-App-Käufen)
Auf den ersten Blick wirkt Defenders wie ein gewöhnliches Defense-Spiel. Du errichtest deine Einheiten auf den vom Entwickler vorgegebenen Plätzen, Gegner defilieren daran vorbei und werden unter Beschuss genommen. Dank einigen Dutzend Türmen gibt es Kombinationspotenzial.
Zaubersprüche erlauben dir, das klassische „Schere-Stein-Prinzip“ aufzuweichen. Die aufgrund langer Ladezeiten nicht dauernd zur Verfügung stehenden Spezialfähigkeiten können enormen Schaden anrichten – aber nur dann, wenn du sie zum richtigen Zeitpunkt einsetzt.
Die Unterschiede zu klassischen Tower Defense-Spielen erschließen sich zwischen den Missionen. Deine Türme und Zaubersprüche entstehen aus Karten, die du – wie in „Magic: The Gathering“ – aus Blisterpaketen erwirbst. Im Laufe der Zeit sammelst du eine Vielzahl von Karten an. Einige davon lassen sich zum Zweck der Erzeugung stärkerer Truppen kombinieren.
Wer Defenders zum ersten Mal startet, ist von der frei zoombaren Grafik beeindruckt. Die 3D-Engine des Entwicklers zeigt bei diesem Game wirklich, was in ihr steckt. Leider ist dazu einiges an Rechenleistung erforderlich – wenn viele Gegner am Bildschirm sind, kommen langsamere Telefone arg ins Schwitzen.
Über die Steuerung und den Sound gibt es nichts zu klagen. Ein Tutorial hilft Quereinsteigern bei den ersten Schritten. Leider ist das Spiel – wie die meisten Sammelkartenspiele – vergleichsweise In-App-Kauf-lastig.
Wenn du schon immer eine Vorliebe für Tower Defense-Spiele hattest, so wirst du mit Defenders mit Sicherheit deinen Spaß haben. Die Zaubersprüche und die Möglichkeit zur Kombination von Karten geben dem Game zusätzlichen Tiefgang.
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