Das Tower Defense-Konzept ist mehr als ausgelutscht und die meisten Vertreter des Genres ähneln einander stark. Bislang! Denn „Empire Defense II“ ist im antiken Asien angesiedelt und wartet mit einigen Überraschungen auf.
In klassischen Tower Defense-Spielen ist das Ziel der oft als „Creeps“ bezeichneten Angreifer nicht beweglich. „Empire Defense II“ überrascht hier, da man die als General bezeichnete Figur jede Runde um einige Felder verschieben darf. Auch verfügt sie über eine Spezialfähigkeit, die alle paar Runden feuerbereit ist und ordentlich Schaden anrichtet.Von Anfang an sind nur vier Türme verfügbar – weitere Befestigungsanlagen müssen im Laufe der Levels erst freigespielt werden.
„Empire Defense II“ bietet eine große Anzahl verschiedener Gegner an, die sich unterschiedlich verhalten. Zur Abwehr der „Creeps“ darfst du neben Schaden verursachenden Türmen auch auf verlangsamende Eiswerfer und sogar Bogenschützen mit brennenden Pfeilen zurückgreifen.
Dabei musst du beachten, dass man die Befestigungsanlagen nicht beliebig kombinieren soll. Baust du zum Beispiel einen Eisturm neben einen Feuerturm, so heben sich deren Effekte gegenseitig auf – einfach Drauflosbauen ist hier also mit Sicherheit kein Weg zum Erfolg.
Tower Defense-Spiele kommen im Allgemeinen ohne allzu viel Rechenleistung aus. Auch „Empire Defense II“ gibt sich hier keine Blöße und läuft auf einem Galaxy SII ohne Ruckler oder enervierende Ladezeiten. Leider lassen sowohl Steuerung als auch Zuverlässigkeit Spielraum für Verbesserung. Türme erscheinen konsequent einige Zentimeter über der angeklickten Stelle und nach dem Beenden des Programms wirft das Betriebssystem hin und wieder ANR-Fehler (Activity not responding) aus.
Empire Defense II ist ein gut gemachtes Tower Defense-Spiel mit unverkennbar asiatischem Touch. Die leicht nervende Steuerung verbaut dem Spiel den Weg ganz an die Spitze. Trotzdem ist Empire Defense II ein empfehlenswertes Game für Fans des Genres.
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