HeroCorp sucht verzweifelt nach Kommandanten, die eine Alien-Invasion abwehren helfen möchten. Aufgrund des vergleichsweise guten Gehalts fühlst du dich in diesem Tower Defense-Spiel berufen. (2,18 Euro)
Deine erste Amtshandlung besteht darin, einen alten Ingenieur aus der Rente zurückzuholen. Er bewegt sich fortan in Echtzeit über das Spielfeld, auf dem Türme und Angreifer heiße Gefechte austragen.
Der Held ist keine optische Staffage. Wenn er neben einem Turm zu stehen kommt, so wird dieser repariert. Da dies für dich kostenlos ist, solltest du von dieser Fähigkeit reichlich Gebrauch machen – die Angriffskraft des Ingenieurs ist auch nach einigen Upgrades vergleichsweise gering ausgeprägt.
OTTTD stellt dir ein gutes Dutzend verschiedener Gebäude zur Verfügung, die du an vorbestimmten Bauplätzen errichten darfst. Türme beeinflussen die Bewegungsrichtung der Gegner nicht, weshalb du auf das vom Entwickler vorgegebene Leveldesign beschränkt bist.
Die Levels erinnern auf den ersten Blick an in Modelliermasse zusammengebaute Welten. Dieser Eindruck wird durch das „Sterbeverhalten“ der Gegner verstärkt, die nach ihrem Ableben kleine Leichenteile zurücklassen.
Leider führen ebendiese Kadaver auf langsamerer Hardware zu massivem Ruckeln. Während die meisten Levels nach dem Start noch flüssig laufen, verlangsamen sie sich im Laufe der Zeit zu einer Diashow.
Die Steuerung von OTTD ist geradezu primitiv. Trotzdem gibt es zwei Einführungslevels, in denen du weitere Tipps und Tricks erlernst. Dank der witzigen Dialoge macht das Durcharbeiten jede Menge Spaß.
Die auf den ersten Blick höchst ungewöhnliche Kombination aus Echtzeitstrategiespiel und Tower Defense entfaltet einen geradezu unwiderstehlichen Reiz. Das Spiel ist sein Geld voll und ganz wert – die heute obligatorischen In-App-Purchases für Ungeduldige beeinflussen die Spielbalance nicht.
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