Royal Envoy (Full)

Ein Meer von unerschlossenen Inseln übt auf Monarchen eine geradezu unbegrenzte Anziehungskraft aus. Dieses Strategiespiel lässt dich in die Rolle eines Eroberers schlüpfen, der seinen Monarchen mit Gütern versorgen muss (1,53 Euro).

Zur schnellstmöglichen Erwirtschaftung ebendieser darfst du auf Gebäude und Mitarbeiter setzen. Wichtig ist, dass du die richtige Personalauswahl triffst: hast du z. B. zu wenig Steuereintreiber, so ist die dir zur Missionserfüllung zugeteilte Zeit vorbei, bevor du mit dem Bauen deiner Strukturen fertig bist.

Baue nur auf vorgegebenen Plätzen!

Interessant ist das an Pyramid Raising erinnernde Bausystem. Anstatt eine Gebäude „irgendwo“ in der Landschaft zu platzieren, musst du dich hier an die vom Entwickler im Leveldesign vorgegebenen Bauplätze halten.

Das führt zwar zu einer wesentlich reduzierten Spielkomplexität, hat im Mobileinsatz jedoch jede Menge Vorteile. So entfällt das fehleranfällige Platzieren am Grid – du wählst den Bauplatz aus, entscheidest dich für einen Gebäudetyp und erfreust dich nach einigen Sekunden am Endergebnis.

Anstatt eine Gebäude „irgendwo“ in der Landschaft zu platzieren, musst du dich hier an die vom Entwickler im Leveldesign vorgegebenen Bauplätze halten.

Micromanagement in Reinform

Deine Untertanen sind alles andere als intelligent. Das fängt schon beim Bezahlen der Steuern an: Ist die legalisierte Enteignung fällig, so hängen die Bürger dein Kleingeld vor die Haustür. Dort muss es von einem Steuereintreiber eingesammelt werden. Dieser dürfte allerdings pragmatisiert sein, da er sich nur nach einem expliziten Befehl auf den Weg macht.

Der Endeffekt davon ist, dass das Verwalten komplexerer Städte (ab rund acht Gebäuden) zu einer an ein Actionspiel erinnernden Klickerei ausartet. Der im Hintergrund tickende Timer sorgt für Zeitdruck…

Ist die legalisierte Enteignung fällig, so hängen die Bürger dein Kleingeld vor die Haustür.

Werbung in der Bezahlversion

Aus technischer Sicht bietet das Game keinerlei Anlass zur Klage. Die im Comicstil gehaltene Grafik sieht nett aus, die Hintergrundmusik passt zum Thema. Royal Envoy sollte auch auf langsameren Telefonen ohne Ruckeln laufen, da es nur wenige Animationen enthält.

Betreffend die Steuerung fiel uns während des Tests ebenfalls nichts Negatives auf. Geradezu unverzeihlich ist indes, dass der Entwickler auch in der Bezahlversion nicht auf einen beim Programmstart erscheinenden Dialog mit Eigenwerbung verzichtet.

Letzendlich musst du in der vorgegebenen Zeit die Aufträge erledigen um ins nächste Level aufzusteigen.

Fazit

Trotz – oder gerade wegen – der simplifizierten Baustruktur macht Royal Envoy auch unterwegs Spaß. Wenn du schon immer ein Fan von Aufbauspielen mit Mikromanagement-Aspekten warst, solltest du dir zumindest die kostenlose Demoversion des Spiels ansehen.

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