TowerMadness

Schafe haben einen wolligen Pelz. Dieser ist nicht nur auf der Erde beliebt, weshalb du es einen schönen Tages mit einem intergalaktischen Schaf-Klaukommando zu tun bekommst (2,19 Euro).

Zur Abwehr der Angreifer stehen dir zahlreiche verschiedene Türme zur Verfügung. Diese beharken in ihrer Nähe befindliche Aliens, was zu Einnahmen führt. Jeder Turm lässt sich mit Upgrades verbessern. In späteren Levels kommandierst du 60 verschiedene Varianten, was dem Spiel eine enorme taktische Tiefe verleiht.

Neue Offenheit

Normalerweise sind Tower Defense-Spiele in zwei Genres unterteilt. Bei „Fixed Path“-Spielen ist der Pfad der Angreifer vorgegeben, während du bei „Open Path“ den Laufweg durch das Bauen von Türmen beeinflusst.

Die Level werden nach und nach schwieriger. Nach und nach werden auch neue Türme freigeschaltet.

In TowerMadness triffst du beide Betriebsmodi an. In manchen Levels musst du die Außerirdischen nur am Durchbrechen deiner Verteidigungsanlagen hindern, während du in anderen Missionen auch für das Aufbauen eines als „Maze“ bezeichneten Laufkäfigs verantwortlich bist.

Stupides Drauflosbauen führt auf keinen Fall zum Erfolg. Das liegt daran, dass die Gegner individuelle Stärken und Schwächen haben. Baust du den falschen Turmtyp, so können manche Alien-Arten ungehindert durch deine Strukturen marschieren. Zudem besteht die Möglichkeit des Kombinierens von mehreren Türmen, die im Team mehr Schaden anrichten.

Altbackene Grafik

Wer TowerMadness auf einem Telefon mit hoch auflösendem Bildschirm spielt, wundert sich über das sehr verpixelte Aussehen der Spielfelder. Hierbei dürfte es sich um einen Programmierfehler handeln – unter iOS arbeitet die 3D-Engine wesentlich besser. Über die Steuerung des Spiels können wir nicht klagen. Ein in das erste Level eingebautes Tutorial zeigt Quereinsteigern, wie die Bedienung im Detail funktioniert.

Die rund 120 Maps sind nicht zur Gänze kostenlos. Der Entwickler bietet per In-App-Purchase zwei Add-Ons an, die weitere Karten enthalten.

Dein Ziel ist es eine Verteidigungsanlage aufzubauen, die unbezwingbar ist.

Fazit

Die taktische Tiefe sorgt dafür, dass TowerMadness auch für sehr erfahrene Tower Defense-Zocker einige unangenehme Überraschungen bereithält. Leider wirkt die Grafik auf Telefonen mit hoch auflösenden Bildschirmen nicht wirklich zeitgemäß.

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