Amazon Cloud Drive

Google ist seit Jahr und Tag im Bereich der Netzlaufwerke aktiv. Sein ewiger Konkurrent Amazon legt nun per Cloud Drive nach. (kostenlos, mit aggressiven In-App-Käufen)

Die App fordert dich nach der Installation zur Anmeldung mit deinem Amazon-Konto auf. Ab diesem Zeitpunkt verhält sich das Produkt wie ein gewöhnlicher Dateimanager, der die diversen in deinem Cloud-Speicherbereich befindlichen Inhalte anzeigt und katalogisiert.

Musik und Videos lassen sich durch Anklicken direkt streamen, Word, Excel und PowerPoint-Dateien sowie PDF-Dokumente rendert die Software bei Bedarf in einem Preview.

Uploaden nicht erlaubt

Dateien lassen sich auf diverse Arten mit Kollegen teilen. Neben dem Verschicken eines codierten Links – dieser lässt sich in jedem beliebigen Browser öffnen – kannst du die Files auch in das Share-Subsystem deines Android-Smartphones einbinden und so per Bluetooth oder anderen Übertragungssystemen weiterleiten.

Leider ist es im Moment nicht möglich, Dateien oder Ordner direkt aus dem mobilen Client heraus in den Cloudspeicher hochzuladen. Als einzige Ausnahme gelten Kindle Fires, die mit ihrer Kamera aufgenommene Fotos auf Wunsch direkt in die Cloud jagen.

Eine Frage des Geldes

Wer Besitzer eines Kindle-Tablets ist, bekommt von Amazon 5 GB Onlinespeicher geschenkt. Alle je mit dem Kindle aufgenommenen Fotos lassen sich ebenfalls kostenlos online speichern; die Übertragung erfolgt vollautomatisch.

Wer noch kein Gerät aus dem Hause Amazon besitzt, muss ein Abonnement abschließen. Es gibt zwei Optionen, die mit mehr als 10 Dollar im Monat zu Buche schlagen. Achte darauf, dass sich die in der App angebotenen Drei-Monatskontos nach Ablauf der Frist automatisch in eine zahlungspflichtige Vollversion verwandeln.

Fazit

Amazon Cloud-Drive hat im Moment einen schweren Stand: Google bietet viel mehr Features an, und ist auch beim Speicherplatz großzügiger.

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