Microsoft Translator

Auf Reisen, aber auch im Alltag soll die App „Microsoft Translator“ laut ihrem Hersteller „die Sprachbarriere durchbrechen“. Mal ausprobieren, wie gut ihr das gelingt. (kostenlos, ohne In-App-Käufe)

Der „Microsoft Translator“ widmet sich dem Übersetzen von kompletten Sätzen. Eingeben lassen sich die Ausgangssätze wahlweise über die Spracherkennungsfunktion der App oder aber über die Bildschirmtastatur. Die App unterstützt auch Android Wear, so dass du mit deiner Smartwatch sprechen kannst, um eine Übersetzung zu erhalten.

Die Software unterstützt beim Übersetzen 46 Sprachen. Darunter nicht nur verbreitete Sprachen wie Deutsch, Englisch, Niederländisch, Französisch, Spanisch, Portugiesisch, Griechisch, Dänisch, Schwedisch, Türkisch und Russisch, sondern auch exotischere Zungen wie Walisisch, Otomí, Maltesisch, Urdu und Thai.

Im Gegensatz zum Konkurrenzprodukt „Google Übersetzer“ benötigt der „Microsoft Translator“ zwingend eine Internet-Verbindung, um die Übersetzungen anzufertigen. Das kann beim Einsatz im Ausland durchaus ein störendes Manko sein.

Auf Wunsch liest die App die Übersetzungen laut vor. Zudem ist sie in der Lage, diese in großer Schrift bildschirmfüllend anzuzeigen – das ist in lauten Umgebungen durchaus sinnvoll.

Die Software stellt nicht nur selbstständig eine Liste der zuletzt abgerufenen Übersetzungen her, sondern erlaubt es dem Anwender auch, eine Lesezeichenliste für die am häufigsten benötigten Sätze anzulegen.

Wie gut sind die Übersetzungen?

Die Qualität der Übersetzungen entspricht den Erwartungen: Meist sind sie sehr brauchbar, oft sogar hundertprozentig richtig, gelegentlich jedoch etwas verkorkst. Aber selbst Übersetzungen, die ein wenig danebenliegen, können ja hilfreich sein in Situationen, in denen man die Sprache des Gesprächspartners nicht beherrscht.

In unseren Vergleichstests hatte der „Google Übersetzer“ bei der Übersetzungsqualität ein wenig die Nase vorn. Aus dem gesprochenen Satz „Wo ist die nächste U-Bahn-Station?“ beispielsweise machte die Microsoft-Spracherkennung: „Wo ist die nächste u Bahn Station?“ – und übersetzte dies dann mit: „Where is the next u Bahn station?“ – Der „Google Übersetzer“ hingegen kam (ebenfalls bei Spracheingabe) auf die etwas hilfreichere Übersetzung: „Where is the nearest subway station?“

Die konkrete Übersetzungsqualität hängt jedoch auch von dem verwendeten Sprachpaar ab. So dass du nicht umhin kommst, selbst auszuprobieren, welche der beiden Apps für deine Zwecke am besten geeignet ist.

Fazit

Der „Microsoft Translator“ ist eine gelungene Übersetzungs-App, die sich bequem bedienen lässt. Wie bei allen derartigen Programmen darfst du jedoch keine perfekten Übersetzungen erwarten. Hinzu kommt beim „Microsoft Translator“ die Einschränkung, dass die Software eine Internet-Verbindung benötigt.

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