“Trügerisches Bild” darf man ruhig wörtlich verstehen, denn die Kunst beherbergt viele Tücken, die auf den ersten Blick nicht erkennbar sind. Im Fall des Romanes von Robert B. Parker handelt es sich dabei gleich um eine mehrfache, denn das besagte Kunstobjekt, ein Gemälde ist begehrter, als es zu anfangs den Anschein hat.
Denn ansonsten würde es wohl kaum aus dem Hammond Museum gestohlen werden und danach in Flammen aufgehen. Doch halt diese Gefahr lag ja nur in der Hand eines Mannes, nämlich von Privatdetektiv Spenser, dessen eigentlicher Job die Überwachung der Geldübergabe war – das dabei nicht nur alles schief lief, was schief laufen konnte wundert dann aber allerdings doch etwas, am meisten natürlich Spenser selbst, der sich nicht nur im Kampf um seine eigene Ehre befindet, sondern auch die Zusammenhänge um die geheimnisvolle Herzberg Stiftung aufzudecken hat. Doch mit lässiger Manier und kalter Schnauze kommt man hinter jedes noch so zwielichtige Element.