Mit rückläufiger Eintritts- aber vermehrter Austrittsquote fragt man sich zuweilen, was aus der religiösen Seite der Menschen geworden ist – oder braucht Religion eigentlich keine Kirche? Die Autoren Anne Weiss und Stefan Bonnernehmen gehen dieser Frage auf den Grund – und das in Form höchst amüsanter Darstellungen und Geschichten.
Mit heiteren Geschichten von Jule, die glaubt an Gott, aber der Kirche nichts abgewinnen kann, Marc, der eher an sprechende Kanarienvögel als Dornbüsche glaubt und unzähligen anderen untersuchen die Autoren den gesellschaftlichen Bezug zu Gott und Religion und befassen sich dabei auch mit eher kuriosen Fragen, wie warum Gott bei Facebook nur 157 Freunde hat – eine Lektüre also, die sich erheiternd der Antwort auf die Frage nähert, ob wir denn ohne Religion wirklich besser dran wären.