Android-Apps laufen stabiler als iOS-Anwendungen

Zu diesem für die meisten iPhone-Jünger sicherlich unerwarteten Ergebnis kommt der Dienstleister Crittercism, der Millionen von Apps unter iOS und Android getestet hat.

Crittercism bietet Enticklern Live-Reporting für App-Crashes (Bild: Crittercism)

Fast 4% aller Apps crashen

Das Unternehmen bietet in Echtzeit Crash-Reports für mobile Anwendungen, was vor allem für App-Entwickler von Bedeutung ist. Crittercism hat im Zeitraum von November bis Dezember 2011 ca. 210 Millionen Apps untersucht. Dabei wurden die Apps in vier Viertel eingeteilt. Die besten Apps im ersten Viertel crashten wenig – bei iOS waren es 0,51%, bei Android nur 0,15%. Die iOS-Apps im zweiten Viertel stürzten zu 1,47% ab, die vergleichbaren Android-Apps zu 0,73%. Und im dritten Viertel waren es immerhin schon 3,66% iOS-Apps und 2,97% Android-Anwendungen.

Vergleicht man die Betriebssystemversionen untereinander, so fällt auf, dass auf iOS 4.3.3 10,66% aller Abstürze entfielen, auf iOS 4.2.1 12% während die neue Version 5.0.1 28,46% aller Abstürze verbuchen konnte. Bei Android wurden die meisten Abstürze in den Versionen Android 2.3.3 und Android 2.3.4 verzeichnet. Die neue Version ICS ist noch zu wenig verbreitet.

Die Absturzgründe

Die Frage nach dem Warum wurde vom CEO Crittercism Andrew Levy wie folgt beantwortet: Die Gründe sind vielfältig, es können allgemeine Hardware-Probleme sein, oder die Nutzung von Kameras oder GPS. Es könnte aber auch während des Wechsels von WiFi auf 3G passieren oder es sidn Probleme mit der Sprachunterstützung auf einigen Geräten. Manchmal benötigt eine Anwendung aber einfach nur zu viel Speicherplatz. Nicht selten liegt es aber auch am User selbst, v.a. wenn er seine Apps nicht updatet.

Via: Forbes.com