Die Adoption neuer Versionen von Android läuft wesentlich langsamer ab als das Roll-Out von iOS – Updates – der Grund dafür ist, dass Apple seine Produkte selbst updaten kann, während Google auf den Goodwill seiner OEM-Partner angewiesen ist.
Die von Google regelmäßig veröffentlichte Analyse der Zugriffe auf den Play Store ist ein sehr brauchbarer Lackmustest für das Roll-Out neuer Versionen – für Entwickler sind nämlich nur jene User interessant, die auch regelmäßig Programme installieren. Dieses Ergebnis fällt ernüchternd aus.
Die neueste Version Jelly Bean – vulgo 4.1 – ist für 2,7 % des Traffics zuständig. Auf 4.0.3 und 4.0.4 entfallen 25,8 %, die Tablet-Only-Version 3.x ist völlig irrelevant.
Nach wie vor stammen mehr als 50% aller Anfragen von Nutzern von Android 2.3.3 bis 2.3.7 – 2.2 ist immer noch für rund 12% aller Zugriffe verantwortlich, 2.1 immerhin für 3,1%.
Aus Entwicklersicht ist dies alles andere als positiv zu bewerten: wer die fortgeschrittenen Features von 4.0 nutzt, isoliert fast drei Viertel der potentiell zahlungswilligen Kunden.
Wie seht ihr das Problem?
Quelle: developer.android.com