App News: Instagram goes Android

Auch wenn momentan alle Blicke auf die IFA Berlin gerichtet sind, lassen sich abseits der beliebten Messe für Consumer Electronics ein paar spannende Meldungen entdecken. So wie diese hier: die beliebte Foto-App Instagram wird bald auch für Android Smartphones zur Verfügung stehen. In einem Interview mit dem Guardian hat Instagram CEO Kevin Systrom bestätigt, dass die Entwicklung einer Android Version auf der Prioritätenliste des Start-Up Unternehmens ganz oben angesiedelt ist. Darüberhinaus steht man kurz vor der Veröffentlichung von neuen Foto-Filtern.

Foto-Apps gibt es wie Sand am Meer, umso beeindruckender erscheint die Erfolgsgeschichte von Instagram. Seit ihrem Launch im Oktober 2010 verzeichnet die App über 8 Millionen Downloads. Das Prinzip der kostenlosen Anwendung ist denkbar einfach: Fotos, die mit dem Smartphone aufgenommen wurden, können mit verschiedenen Filtern bearbeitet oder mit unterschiedlichen Effekten versehen werden. Gefällt das Ergebnis, kann man es direkt via Facebook, Twitter oder Flickr mit seinen Freunden teilen. Aktuell läuft Instagram nur mit iOS. Geht es nach Kevin Systrom, soll sich das jedoch bald ändern.

Bild: iPhone App Store

Erweiterung des Entwicklerteams

Dem Guardian hat der Instagram CEO verraten, warum man bei der Entwicklung der Android Version so schleppend voran kommt. Aktuell besteht das junge Unternehmen aus lediglich 6 Mitarbeitern. Kevin Systrom hat mit so ziemlich allem gerechnet, aber nicht mit dem weltweiten Erfolg der Foto-App. Erste Reklamationen von Android-Usern gibt es bereits und daher rekrutiert Systrom momentan Entwickler und Designer, die die Entwicklung in Richtung Android vorantreiben sollen. Einen möglichen Release-Termin bleibt uns der Instagram CEO schuldig. Dafür kündigt er den Launch neuer Filter an. Die Zeichen stehen dabei ganz klar auf Retro. Instagram wird künftig Filter anbieten, die digitale Fotos in alte Analog-Schnappschüsse verwandeln.  Es ist davon auszugehen, dass diese App-Updates auch bei der geplanten Android Version berücksichtigt werden.

Quelle: guardian.co.uk