Der große Vorteil von Googles Betriebssystem ist die Vielzahl von Apps. Diese große Anzahl will sich BlackBerry nun zu Nutze machen und seine größte Schwachstelle damit ausmerzen.
In der BlackBerry-Community wird derzeit gemunkelt, dass der Hersteller eventuell den Play Store auf die Plattform bringt. Auch wir haben bereits vor wenigen Tagen über die mögliche Integration eines Play Stores berichtet. Diese Gerüchte hat allerdings der Vorstand von BlackBerry gleich wieder aus dem Weg geräumt und versichert, dass man keine Pläne in diese Richtung hat.
Dennoch sind die Vermutungen und Gerüchte noch immer nicht ganz aus dem Weg geräumt. Vor allem diverse Entwickler und Modder sind damit beschäftigt den Play Store in das System zu integrieren. Damit wird es ein leichtes die Apps von Android auf die BlackBerry-Geräte zu laden.
Was die Interpretation und Ausführung dieser Anwendungen betrifft, gibt es künftig ein Update auf 10.2.1, indem eine neue Laufzeitumgebung integriert wird. Hierbei soll angeblich jene von Android 4.2.2 Jelly Bean zum Einsatz kommen. Des Weiteren verspricht BlackBerry, dass die Apps auch auf Schnittstellen wie Bluetooth oder ähnliches ohne Probleme zugreifen können.
Zwar will BlackBerry selbst nur die Android-Apps unterstützen um diverse Lücken, im Hinblick auf Apps zu schließen, allerdings nicht das der komplette Play Store unterstützt wird. Falls dies nämlich der Fall sein sollte, werden sich diverse App-Entwickler die sich bis dato nur auf native BlackBerry-Apps konzentriert haben, es sich anders überlegen und ins Lager von Android wechseln. Immerhin erreicht man dort 80 Prozent des Smartphone-Marktes und kann auch seine BlackBerry-Nutzer mit Anwendungen versorgen.
Ob dieser Schritt nicht nach hinten losgeht bleibt abzuwarten. Auf jeden Fall sind die Nutzer des Kanadischen Betriebssystems außer sich vor Freude, dass endlich mehr Apps für ihre BlackBerrys verfügbar werden.
Quelle: BlackBerry
