Nach der Apple iCloud und Snapchat ist jetzt Dropbox dran – die Rede ist von Hackerangriffen, bei denen im Falle von Dropbox aber keine Inhalte abgegriffen wurden, sondern vielmehr die Zugangsdaten, sprich E-Mail und Passwort. Der Cloud-Speicher selbst versichert allerdings, dass er ganz und gar nicht nicht gehackt worden sei.
Auch interessant: Yahoo-Server wurden aufgrund von Shellshock-Bug gehackt
Im Internet ist absolut nichts sicher. Seit dem #TheFappening-Hack ist das klarer als je zuvor. Doch nicht nur Apple wurde zum Opfer von Angriffen, auch beim Foto-Messenger Snapchat wurde eingebrochen und zig Millionen Datensätze gestohlen. Diese sind unter dem Hashtag #Snappening überall im Internet zu finden. Wer für diese Taten verantwortlich ist, ist bis dato noch unklar.
Zu den beiden Ereignissen gesellt sich jetzt noch ein weiterer (möglicher) Angriff , der auch die meisten von uns betreffen könnte. Der Cloud-Speicher Dropbox wurde nämlich zum Opfer von Angreifern. Anstatt aber Fotos abzugreifen, haben die Hacker gleich die Login-Daten gestohlen. Über 7 Millionen E-Mail-Adressen inkl. dazugehörigem Passwort wurden entwendet.
Dropbox hat sich auch schon zu dem Vorfall geäußert, dementiert allerdings die Vorwürfe, gehackt worden zu sein. Laut dem Cloud-Speicher liegt kein Angriff auf das System vor. Vielmehr werden jetzt Drittanbieter von dem Unternehmen beschuldigt. Einer davon ist vermutlich auf eine derartige Attacke nicht vorbereitet und über eine Sicherheitslücke verwundbar gewesen. Gefahr scheint laut Dropbox auch nicht zu bestehen, denn die erbeuteten Zugangsdaten sollen laut dem Betreiber nicht mehr gültig gewesen sein. Für den Fall der Fälle sollte aber jeder sein Passwort für den eigenen Dropbox-Zugang ändern.
Dafür ist es womöglich auch noch nicht einmal zu spät, denn es werden immer erst nach und nach neue Listen auf Pastebin veröffentlicht. Derzeit warten die Hacker noch auf eine ordentliche Bitcoin-Spende bevor sie die Liste mit dem Buchstaben C ins Netz stellen.
Quelle: TheNextWeb