Google aktualisiert Richtlinien und verbietet Porno-Apps für Google Glass

Google hat Entwicklern von pornografischen Apps für die Augmented-Reality-Brille Glass den Riegel vorgeschoben. Mit der jüngsten Änderung der Entwicklerrichtlinien dürfen keinerlei Apps mit anzüglichen Inhalten für das Gadget veröffentlicht werden. Erst am Montag hat die Software-Schmiede MiKandi mit “Tits & Glass” die erste entsprechende App veröffentlicht.

Wird es für Google Glass nicht geben: Apps wie “Tits & Glass” mit pornographischen Inhalten. (Foto: theverge)

Nachdem am Montag die erste pornographische App für Google Glass vorgestellt wurde, reagierte man beim Softwaregiganten sofort mit der Änderung der Entwicklerrichtlinien. Demnach sollen für das Augmented-Reality-Gadget keinerlei Apps mit anzüglichen Inhalten veröffentlicht werden.

Ausgelöst hatte die Diskussion die Software “Tits & Glass”, die es dem Nutzer ermöglichen soll, besonders einfach nackte Haut zu teilen und natürlich auch betrachten zu können. Schon die App selbst bietet einige “Premiumfotos”. Das hören natürlich die Entwickler von “MiKandi” gar nicht gern, investierte man doch eine Menge Hirnschmalz und Geld in das Projekt. In der Führungsetage diskutiert man nun über das weitere Vorgehen, ein Beenden des Projekts kommt wohl nicht in Frage.

Da das Betriebssystem von Google Glass auf Android basiert, wird es nur eine Frage der Zeit sein, bis die ersten Custom-ROMs bereitgestellt werden. Damit wird es dann wohl auch möglich sein Apps von Drittanbietern – so auch “Tits & Glass” – per PC auf das Gerät zu übertragen und auszuführen.

Was haltet ihr vom Verbot pornographischer Inhalte auf Google Glass – wichtiger Jugendschutz oder überflüssige Prüderie seitens Google?

Quelle: techhive via derstandard