Google Maps hat bereits Millionen von Menschen sicher an ihr Ziel gebracht, vor der Tür des Zielgebäudes war dann aber Schluss – in den meisten Staaten zu mindest. Aber Google wäre nicht Google, wenn es nicht auch dafür eine Lösung parat hätte: Indoor Maps!
Updates, Downloads und Erneuerungen tun sich bei der Überquerung der Alpen immer ein wenig schwerer. Deswegen ist es kaum verwunderlich, dass die Indoor Maps erst jetzt in Österreich Fuß fassen. Weltweit sind sie bereits für viele bekannte Gebäude verfügbar und unterstützen Menschen bei der Orientierung. Ab sofort können auch österreichische Android-Fans diese Hilfe für bestimmte Bauwerke nutzen – besser spät als nie, denkt sich da der Österreicher.
Die Indoor Maps können über den Browser sowie über die Android-App aufgerufen werden. Durch simples Hineinzoomen erschließen sich dem Benutzer die Innenraumpläne des ausgewählten Gebäudes. Während die Android-App detailliert die Pläne der verschiedenen Stockwerke offenbart, funktioniert die Browser-Variante offenbar nur im Erdgeschoss.
Leider führt uns Google zurzeit nur durch eine Handvoll Gebäude in Österreich. Dazu zählen zum Beispiel das Schloss Schönbrunn oder die Wiener Schatzkammer. In der Wiener Albertina kann sich der Besucher völlig der Kunst hingeben und muss keinen Gedanken mehr der banalen Orientierung schenken. Aber auch die Universitäten in Wien, Graz und Innsbruck sind für Studienanfänger keine ausweglosen Labyrinthe mehr. Die Messegelände in Salzburg und Wien, verschiedene Saturn-Märkte und Einkaufszentren, werden von Google ebenfalls unterstützt.
Zugegeben, es handelt sich in Österreich noch um keine üppige Auswahl. Diese kann aber schnell erweitert werden, indem Gebäudebetreiber ihre Innenpläne Google aushändigen. Der Konzern überprüft diese dann und stellt sie anschließend online.
Wir sind gespannt, wie viele Gebäude wir bald von Innen betrachten können.
Was haltet ihr von den Indoor Maps? Nützlich oder zu viel des Guten?
Quelle: androidnext