Flappy Bird kann man durchaus als eines der erfolgreichsten Spiele der letzten Monate bezeichnen. Natürlich zieht ein derartiger Erfolg sehr viele Klone an. Derzeit kämpfen Google und Apple gegen eine regelrechte Armanda von Flappy-Apps in den jeweiligen Stores.
Eine Armada von Flappy Bird-Klone tummelt sich derzeit im Internet. Vor allem in den App-Stores von Apple und Google befinden sich eine Vielzahl von Apps, die dem Original sehr ähneln und dieses mehr oder minder dreist kopieren. Doch nicht nur in Sachen Gameplay, auch vom Namen her, lehnen sich Entwickler sehr an das erfolgreiche Original an. Genau dies ist auch ein Filterkriterium für Apple und Google.
Ken Carpender von Mind Juice Media hat in einem Tweet seinem Unmut Luft gemacht. Er hat von Apple eine Benachrichtigung mit folgendem Text erhalten: Rejected. “We found your app name attempts to leverage a popular app.“ Ken wollte im App Store seine eigene Version von Flappy Bird unter dem Namen Flappy Dragon anbieten. Da der Name auch Flappy enthält, wurde die App kurzerhand gleich abgewiesen. Doch Carpender ist nicht der Einzige, der sich über die Maßnahmen von Apple und Google beschwert. Unzählige andere App-Entwickler, die sich den Hype um Flappy Bird zu Nutze machen möchten, bekommen ähnliche Rückmeldungen.
This is just not my fucking week: Rejected. “We found your app name attempts to leverage a popular app.” Which app? FB doesn’t exist!?!?!
— Ken Carpenter (@MindJuiceMedia) 15. Februar 2014
Eine zuständige Person von Apple hat sich zu der Maßnahme geäußert und klargestellt, dass man nicht nur Anwendungen ablehne, die Flappy im Namen beinhalten, sondern auch das Gameplay würde berücksichtigt werden. Google hat sich dazu noch nicht geäußert.
Sehr interessant ist allerdings, dass die Betreiber der App Stores erst jetzt gegen die Klone vorgehen. Immerhin tummeln sich die Apps schon seit dem Beginn des Hypes um Flappy Bird schon in den Stores. App-Entwickler die schnell genug waren um den Hype auszunutzen haben sich mit Hilfe der Download- und Nutzerzahlen ein paar Mäuse dazuverdienen können. Bestes Beispiel ist hierfür Flappy Bee. Das Spiel wird jetzt allerdings, aufgrund der Maßnahmen, unter dem Namen Jumpy Bee angeboten.
Quelle: TechCrunch