Apps zur Partnersuche gibt es ja inzwischen wie Sand am Meer. Nun kommt ein neuer Kandidat namens Sapio dazu. Der wesentliche Unterschied: Hier soll unter anderem der IQ des Anwärters für die korrekten Treffer sorgen. Vor dem Erfolg haben die Götter bekanntlich den Schweiß gesetzt. Hier reden wir von sehr viel Schweiß.
Keiner hat behauptet, dass Partnersuche einfach ist. Sprüche, wie “Das muss sicher sehr weh getan haben, als du vom Himmel gefallen bist” ziehen hier definitiv (wie eigentlich sonst auch) nicht. Wer hier beim zukünftigen Partner (oder der Partnerin) punkten möchte, muss sich erst einmal auf den Allerwertesten setzen. Ganze 300 Fragen müssen zunächst beantwortet werden, damit ein umfassendes Profil entstehen kann. Jawohl, kein Tippfehler: 300 (in Worten: dreihundert) Fragen.
Neben den üblichen Interessensfragen geht es hier auch um Kommunikationsfähigkeit und natürlich um die Frage, wie das eigene Oberstübchen bestückt ist. Der liebeshungrige Aspirant (auf die unselige Gentrifizierung verzichten wir an dieser Stelle mal im Sinne der besseren Lesbarkeit) soll ja schließlich in der Lage sein, sich auch über weitreichendere Themen, als Dschungelcamp oder “Bauer sucht Frau” auszulassen – idealerweise mit einem gewissen Background.
Ob diese Art der Filterung angemessen oder eher arrogant ist, muss jeder Nutzer für sich selbst entscheiden. Wir halten uns an dieser Stelle mit einem diesbezüglichen Urteil zurück. Wer sich auf dieses Abenteuer einlassen möchte, kann sich diese App sowohl für Android als auch für iOS herunterladen. Nach Maßgabe der Nutzerbewertungen erfreut sie sich allerdings noch keiner allzu großen Beliebtheit.
Quelle: The Next Web