Der Mobilfunkbetreiber Vodafone hat sich mit SecuSmart zusammengetan und eine App entwickelt, die eine ähnliche Sicherheit bieten soll wie das Hochsicherheits-Phone von Kanzlerin Merkel. Auf der CeBIT wird die Anwendung genauer vorgestellt.
Seit der NSA-Affäre ist Verschlüsselung und Abhörsicherheit ein aller Munde und ein riesen Thema – vor allem im Mobilfunkbereich. Dessen ist sich auch der Mobilfunkbetreiber Vodafone bewusst und hat sich deshalb mit dem Sicherheitsspezialisten SecuSmart – welche auch das BlackBerry Smartphone der Kanzlerin abhörsicher gemacht haben – zusammengetan, um eine App zu entwickeln, die das eigene Smartphone spionagesicher machen soll. Die Anwendung trägt den Namen „Secure Call“ und soll für jedes Smartphone eine Verschlüsselung wie beim Kanzlerinnen-Phone bieten. Die App wird etwas kosten, wie viel man aber für die Anwendung genau löhnen muss, ist derzeit noch nicht klar. Die App soll für sämtliche Plattformen erscheinen, damit eine hohe Flexibilität gewährleistet ist.
Auch Samsung hat sich bereits Gedanken zum Thema Sicherheit gemacht: Samsung Knox speichert sensible Daten in einer Art Tresor, welcher natürlich verschlüsselt ist und nur mit einem Passwort geöffnet werden kann. Telefongespräche sind dabei aber nicht verschlüsselt, dies könnte aber in Zukunft ja SecureCall übernehmen.
Doch nicht nur App-Entwickler gehen in diese Richtung, sondern auch Hardware-Hersteller setzen jetzt auf das Thema Sicherheit. Erst vergangene Woche haben wir über das Hochsicherheits-Smartphone von FreedomPop berichtet, das via VPN-Verbindung im Internet surft und verschlüsselte Telefongespräche und SMS versendet.
Bereits zuvor gab es schon das Blackphone, welches vollkommen verschlüsselt ist und somit abhörsicher sein soll. Ob dem tatsächlich so ist, kann derzeit noch nicht eruiert werden, da das Gerät noch nicht im Handel ist.
Im Rahmen der CeBIT werden wir zu der Anwendung mehr erfahren.
Quelle: Golem.de