WhatsApp: Porno bringt Mann ins Gefängnis

Den Ausdruck Racheporno kennt man vermutlich und da Rache ja bekanntlich süß ist, hat sich ein junger Brite gedacht er veröffentlicht ein intimes Foto seiner Ex-Freundin. Ein sehr dummer Schachzug, denn aufgrund der Publikation muss er jetzt für drei Monate in den Knast.

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Bildquelle: shutterstock.com [Elena Sikorskaya ]

Über WhatsApp ist es bekanntlich ein leichtes Fotos auszutauschen. Anscheinend ist man dann auch einmal schnell verleitet ein Nacktfoto zu knipsen um dieses dann per Messenger an seinem/seiner Liebsten zu senden. Das hat auch die Freundin des 21 jährigen aus Großbritannien stammenden Mannes gemacht, welcher nach Ende der Beziehung gedroht hat die Fotos zu Veröffentlichen. Da die Ex-Freundin sich nicht erpressen lies, hat sie sich kurzerhand an die Polizei gewendet, woraufhin der Mann sein WhatsApp-Profilbild gegen den Schnappschuss der Ex-Freundin tauschte.

Drei Monate Haftstrafe

Sie hat das natürlich zur Anzeige gebracht, weshalb der Mann aus Nottingham zu einer Freiheitsstrafe von drei Monaten verurteilt wurde. Neben der Tatsache, dass dies der erste Vorfall in Großbritannien war, hat der junge Mann noch einmal Glück gehabt, denn er wurde noch nach dem alten Gesetz verurteilt. Wäre das neu auferlegte Recht bei ihm zu tragen gekommen, müsste er jetzt bis zu zwei Jahre hinter schwedischen Gardinen sitzen. Auch in Deutschland wurde ein neuer Gesetzesentwurf verabschiedet, der bis zu zwei Jahre Haft vorsieht, sollten unbefugt Fotos veröffentlicht werden, die einer anderen Person schaden können.

Vorsicht bei Fotos

An dieser Stelle müssen wir wohl nicht darauf hinweisen, dass das Publizieren von Fotos ohne die Zustimmung der abgebildeten Person teuer werden kann. Vor allem bei einer Trennung ist das zu bedenken, denn ein Erpressungsversuch frei nach dem Motto „Komm zurück oder ich veröffentliche die intimen Fotos“ ist einfach nur schwachsinnig.

Quelle: The Guardian (via: Mobilegeeks)