Schon vor einiger Zeit hat RIM den Android Player für ihren Tablet PC das Playbook angekündigt. Ein Grund zur Freude für Kunden und Entwickler gleichermaßen, kommt man so doch in den Genuss beider Welten.
Für Entwickler lohnt sich die Arbeit so doppelt: Neben den Kernmarkt der nativen Android Geräte würde sich so ein zweiter Absatzmarkt von Blackberry-Nutzern eröffnen. Die Besitzer von Blackberry Geräten könnten endlich auf eine große Bibliothek an Apps zugreifen, wahrscheinlich nicht die Google Apps wie Gmail doch aber viele Apps von Drittanbietern. Leider hat sich seit dieser Ankündigung nicht mehr viel getan, der Android Player ist bis jetzt noch nicht erhältlich.
Jetzt will RIM noch einen Schritt weiter gehen und die Unterstützung für Android Apps auf den neuen auf QNX basierenden Blackberrys anbieten, diesmal nicht nur für Tablets sondern auch für die normalen Smartphones. Diese erfreuen sich besonders in den USA und Großbritannien noch immer großer Beliebtheit.
Glaubt man dem Hersteller Research in Motion (RIM) sollten die Android Apps problemlos laufen, die wenigen Demos die es bisher zu sehen gab scheinen das zu bestätigen. Wenn also Apps für Android einfach so portiert werden können, stellt sich die Frage: Wird RIM bald zu einem Hardwarelieferanten für Google? Denn wozu benötigt man dann noch die Blackberry-Architektur wenn man auf das reichhaltige Angebot des Android-Market zurückgreifen kann?
Bleibt nur noch das Abwarten auf die neuen QNX-Modelle von RIM um herauszufinden ob man die Versprechen halten kann.
(via androidandme.com)
