Vor vielen Jahren wurde die Entwicklung von Programmen für Handcomputer belächelt – der Markt galt als exotisch, brachte aber durchaus schöne Umsätze. Die Einführung des iPhones sorgte für mehr Aufmerksamkeit, stellte aber auch die Monetisierung um.
Eine Analyse des amerikanischen Marktforschungsunternehmens Strategy Analytics ergab nun, dass sich die Industrie bis 2017 weiterentwickeln wird. Während im Jahre 2009 gerade mal eine Milliarde Dollar umgesetzt wurde, dürfen sich die Entwickler im Jahr 2017 auf 35 Milliarden Dollar freuen.
Dabei ist interessant, dass das klassische Bezahlen für Anwendungen mehr und mehr ins Hintertreffen gerät. Während 2009 der „paid download“ noch für 70% des Umsatzes verantwortlich war, fällt seine Bedeutung im Jahr 2017 auf gerade mal 36% des Gesamtmarkts.
Stattdessen treten alternative Monetisierungsmodelle in den Vordergrund. Schon im Jahr 2013 ist davon auszugehen, dass Werbung die größte Einnahmequelle für Entwickler wird. Im Laufe der Jahre kommen zusätzliche Einkommensströme wie featured products in den Vordergrund – wer einmal die Produktion einer Fernsehsendung verfolgt hat, weiß über die Bedeutung von Product Placement Bescheid.
Im Bereich der Plattformen ist davon auszugehen, dass die Dominanz von Apple und Android unverändert weiterbesteht. Der dritte Platz geht entweder an Microsoft oder an Research in Motion – der enorme Kampf um den Mindshare bei den Entwicklern ist dieser Situation geschuldet.
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Quelle: www.fiercemobilecontent.com